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Leichtsinn habe ich das alles nicht so überlegt und nicht bedacht, daß dies solche Folgen hat. Er hat mir ja auch die Bedenken immer zerstreut. Aber da wußte ich noch nicht, daß er einbrechen tut. Als mich die... über ihn aufklärte, war es schon zu spät. Ich frug ihn danach und er gab es zu. Als ich ihm sagte, daß ich dies nicht will, da lachte er mir frech ins Gesicht und sagte, daß er dies schon öfter tue, wenn ich ihn aber anzeige oder im Stich lasse, würde er sich schon rächen. Ich hatte ja solche Angst. Er schlug mich dann. Ich hatte ja sonst niemand und zu Euch wollte ich nicht, denn immer zu Hause die Vorwürfe konnte ich nicht ertragen. Dies soll aber kein Vorwurf sein,... wußte, daß ich ihn so gern hatte und hat mich deshalb auch so geschlagen, daß ich mir einmal das Leben mit seinem Rasiermesser nehmen wollte, wenn er es mir nicht in der letzten Sekunde aus der Hand geschlagen hätte. Ach, wäre es doch damals um mich geschehen! Dann brauchte ich dieses nicht alles durchmachen... Sein zweites Wort war immer: wenn du dies nicht tust, dann schreibe ich alles deinen Eltern. Davor hatte ich solche Angst. Aber heute lieber dies, als was in ein paar Stunden ist. Heute denke ich anders über alles. Heute weiß ich, daß ich nur Mittel zum Zweck war. Aber nun ist alles vorbei.
Ich habe Gott angefleht, mir zu helfen. Ich will ja gerne Tag und Nacht arbeiten, aber nur leben. Wiẞt Ihr, was dies heißt? Ich habe alles bitter bereut und möchte gern alles wieder gut machen. Ach, wenn ich dies nur könnte! Ich will Euch jetzt Lebewohl sagen. Mutter, könntest Du doch einmal mir noch über die Haare streicheln, wie wohl täte mir dies! Sind ja hier alle so gut gewesen. Frau Oberin gibt mir immer wieder und auch jetzt einen guten Zuspruch. Aber es ist ja nicht die Mutter. Ich möchte so gerade hinausschreien. Ach, wenn doch ein Wunder geschehen tät! Ich würde Gott ewig danken und würde alles tun, wenn ich doch nur noch leben dürfte.
Lebt wohl, ihr Eltern mein, es hat nicht anders sollen sein. Ich muß nun gehen in den Tod in all meinem Kummer und Not. Leb wohl, du allzu schöne Welt, ich will nun sterben wie ein Held. Vorbei sind dann Angst und Pein, und ich werde nicht mehr sein.
Dies habe ich gerade noch vor meinem Tod selbst gedichtet. Lebt wohl! Ich möchte ja gerne Euch noch einmal sehen. Aber leider geht's nicht. Lebt wohl!"
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