wurde als Sohn des Architekten Friedrich Alt am 12. August 1897 in Nürnberg geboren, besuchte das humanistische Gymnasium in Nürnberg und Erlangen und kam nach Ausbruch des ersten Weltkrieges zum 19. Bayerischen Infantrie Regiment. Am 4. November 1915 wurde er durch Handgranatenvolltreffer schwer kriegsbeschädigt, besonders am rechten Arm. Von 1916 bis 1920 studierte er Theologie in Er langen und Tübingen und legte im Sommer 1920 die Aufnahmeprüfung und im Jahre 1923 das Anstellungsexamen für die Evang.- Lutherische Kirche in Bayern ab. Nach einer Verwendung als Präfekt am evangelischen Alumneum zu Regensburg und als Stadtvikar bei HeiligKreuz in Augsburg wurde er 1923 Pfarrer in Kaufbeuren im Allgäu, einer ehemaligen freien Reichsstadt, deren reiche Geschichte er mit Interesse verfolgte und zu erforschen suchte. Nach mancherlei historischen Veröffentlichungen wurde er 1926 von der Philosophi schen Fakultät in Erlangen auf Grund einer Arbeit über den Kauf beurer Polyhistor Magister Jakob Brucker zum Doktor der Philosophie promoviert. Von 1929 bis 1934 war er Hausgeistlicher an der Heil- und Pflegeanstalt in Ansbach ; ab Juli 1934 Pfarrer an der Lutherkirche in München , wo zu seinen Dienstobliegenheiten auch die Seelsorge am Gefängnis München- Stadelheim gehört. Die theologische Fakultät der Universität Erlangen verlieh ihm den Lizentiaten der Theologie ehrenhalber.
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