wäre es mir sehr lieb. Wir sind dann schneller bei mir zu Hause.“
„Ich wollte Ihnen schon den Vorschlag machen, Herr Doktor.“
„Sollte es Ihre Zeit erlauben, dann würde ich Sie bitten, mit Schwester Irina meine Gäste zu sein, solange wie Sie wollen.“
„Damit würden Sie mir eine große Gefälligkeit erwei- sen. Ich nehme Ihre Gastfreundschaft mit Dank an.“
„Ich hole jetzt Frau Bergner herunter. Sorgen Sie bitte indes, daß Ihr Freund gut placiert wird.“
Gebhard sprang die Treppe wie ein Jüngling hinauf und kam bald danach mit Kitty auf dem Arme und von Irina begleitet zurück.
Der Portier hielt die Türflügel auf und eilte dann schnell zum Wagenschlag, den er öffnete.
Nachdem Kitty auf ihrem alten Platz im Auto Manez’ ıuhte, wurde auch für Peter eine Lagerstatt durch Her- unterklappen der Polsterstühle geschaffen. Der Portier half Manez bereitwillig den schlafenden Peter in das Auto bringen.
Danach stieg Dr. Gebhard in den Wagen und setzte sich ans Steuer. Manez und Schwester Irina folgten.
Der Portier zog die Mütze.
Das Auto setzte sich in Bewegung.
Kein Laut unterbrach die Stille der Morgenstunde.
Der Wagen fuhr im schnellen Tempo durch die Stra- ßen Hamburgs. Manez blickte auf seine Uhr am Hand- gelenk. Sie zeigte die siebente Stunde.
„Jetzt möchte ich Ihnen die Gründe meines sonder- baren Verhaltens gegen Frau Kitty Bergner auseinan- dersetzen.“ So fing Dr. Gebhard das Gespräch an.„Ich nehme an, daß zwischen Ihnen und Ihrem Freunde Va- gas keine Geheimnisse existieren und Sie über alle Vorgänge Bescheid wissen.“
„So ist es! Unser gemeinsames, furchtbares Schicksal hat uns einander nahegebracht. Wir sind Freunde”, sagte Manez.
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