fassen können. Aber immer klarer ordneten sich die Angaben des Erzählers. Lange berichtete er. Nichts ver­schwieg er.

Nicht das Lachen und die munteren Unterhaltungen der Wartenden vor dem Mordhaus, die sich auf das vermeintliche Bad freuten, nicht die sehnsüchtigen Kla­gen der Kinder, die die Zeit nicht erwarten konnten, zu ihren Eltern zu gelangen, die statt Brot Seife in die Hand bekamen und endlich hineingetrieben wurden in den vermeintlichen Duschraum als letzte Opfer. Deren Schreie er mit seinen Ohren gehört hatte, da die Türen geöffnet wurden. Nichts ließ er aus.

,, Sie sind hin!" knirschte Manez, stöhnend hob er die Hände in höllischer Qual anklagend empor ,,, hineinge­trieben in einen grauenhaften Tod!" Verstört und ver­zweifelt miẞt Peter den kleinen Raum mit langen Schritten.

,, Ermordet, Manez? Der ganze große Transport der Siebentausend? Verstehe ich Sie recht? Ist es keine Sinnestäuschung? Diese Menschentransporte sollen alle in den Tod geschickt worden sein, wie eine Viehherde zur Schlachtbank?"

Peter zitterte am ganzen Leibe.

,, Ermessen Sie meine Qual, Vagas, sehen, hören und nicht helfen können!"

,, Sie sollten mich nicht so quälen, Manez! Sie wisser nicht, was ich mit Hans verlor."

Seine Erregung wuchs. Plötzlich schrie er laut auf. Die ganze brutale Wahrheit der satanischen Pläne dieser Menschenschlächter schlug in sein Bewußtsein ein.

,, Hans vergast?"

,, Er ist es", sagte Manez düster.

,, Lassen Sie uns handeln! Was soll geschehen?" ,, Tausende, ja vielleicht Millionen sind diesen furcht­baren Meuchelmördern zum Opfer gefallen. Auch wir, die wir hier noch leben, sollen denselben Weg gehen, schon ist ein neuer Transport aufgestellt."

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Peter blieb vor Manez stehen.

,, Das erklärt nun auch den Grund, warum kein einziges