,, Schwöre es, Peter!"

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, Welche Einleitung! Gut! Dein Schicksal soll immer das meine sein."

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,, Half! Ich kann aber deine Frau nicht werden." Wie ein Verzweiflungsschrei kamen die Worte hervor. Er erschauerte. Der Würfel war gefallen. Verloren. In dem Gesicht des Mannes stieg eine Zornesröte auf. Sich mühsam beherrschend, sagte er:

,, Kitty, wenn du einen vernünftigen Grund hast, will ich diese bittere Pille schlucken. Aber ich sehe keinen. Zwischen uns steht der verdammte Scheinheilige, der irgendwo in Hamburg wohnt. Ein armseliger Mann, der nicht den kleinen Finger für dich rührt, der dich hier verkommen läßt -, und für den soll ich zurück­

treten?"

Peter war aufgestanden.

,, Bei Gott , das halte ich nicht aus! So ein Gauk­

ler!-

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Ich glaubte mitunter manchmal, du erwi­dertest meine Liebe?

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,, So war es auch zeitweilig", unterbrach Kitty den Redestrom.

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,, Kein Macht der Welt hält mich dann zurück ,, Nein, Peter, bitte nein", wehrte sie ab. ,, Glaube mir, du könntest nicht glücklich werden mit mir."

,, Das ist eine alberne Jungmädchenansicht." ,, Bedenke, Peter, meine Vergangenheit, ich liebe doch Dr. Gebhard. Das läßt sich doch nicht auslöschen."

,, Kitty, deine Vergangenheit, wie du es nennst, küm­mert mich nicht, läßt mich auch gleichgültig. Die paar Abschiedsworte des sonderbaren Heiligen haben dir den Kopf verdreht. Ha, meinst du, die könnte ich dir nicht aus dem Gedächtnis bringen?"

,, Peter, verstehe mich doch recht, ich will doch nur dein Bestes. Du bist so gut, so anständig und recht­schaffen. Ich könnte es nicht ertragen, wenn du durch mich unglücklich würdest. Laß dir erklären,

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,, Ich will nichts wissen", schrie Peter. Ich weiß nur, daß ich dich liebe, daß ich dich auf Händen tragen

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