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Als der hl. Chrysostomus verbannt wurde, schrieb er folgende beherzigenswerte Worte:« Viele Wogen, furchtbare Stürme! Aber wir fürchten nicht, dass wir zugrunde gehen; denn wir stehen auf einem Felsen. Das Meer mag toben: diesen Felsen wird es nicht zerstören. Der Sturm mag heulen: Christi Schiff wird nicht versenkt werden. Was sollen wir fürchten den Tod? Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn. Die Verbannung:. Des Herrn ist die Erde und was sie erfüllt. Der Verlust der Güter? Wir haben nichts in die Welt gebracht, wir werden auch nichts aus ihr hinausnehmen, O Sterblicher, der du die Kirche bekämpfst, strecke deine Waffen, damit du nicht deine eigene Kraft vernichtest. Was du tust, das heisst gegen den Himmel anstürmen. Mögen die Wogen heranbrausen, mag das ganze Meer sich mir entgegenstürmen, mag der Zorn der Herrscher entbrennen: das alles fürchte ich weniger als Spinnengewebe.>>
Der Elsässer und der Lothringer, ob Geistlicher oder Laie, hat die Waffen im Kampf gegen die Nazi nicht gestreckt und dem<< Heil>> zugerufen, der ein Fluch für die Welt geworden ist. Priester und Volk hatten nicht das Hakenkreuz statt Christi Kreuz getragen und sind lieber in die Verbannung gezogen, wie die Hunderte Priester Ende 1940 und die 101 Priester am 28. Juli 1941. Sie hatten ihre Knie nicht vor dem Naziantichristen gebeugt, und so sind sie Sieger geworden.
« Es steht das Kreuz, so lange die Erde sich bewegt.» Heute müssen die Nazi die jahrtausendalte Erfahrung auch machen, dass sie am Kampf gegen Gott zugrundegegangen sind.


