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sich auch einige dazu freiwillig gemeldet... Alle 21 wurden mit Namen, Nummern und Geburtsdatum notiert und aus dem Lager geführt. Im Steinbruch wurden sie dann so lange mit Steinen gejagt, bis sie zusammenbrachen und dann erschossen. Anschließend hatten die Juden im Lager drei Tage Essen- entzug und Dünkelarrest. Einige Tage später wurde das ganze Lager mit fünf Tagen Kostentzug bestraft und stand acht Stunden in der Kälte am Appellplatz.

Im August 1940 kamen erneut 1100 Polen in ein Sonder- lager. Im ersten Arbeitseinsatz im Steinbruch wurden sofort elf Mann erschossen. Innerhalb von fünf Monaten hat sich ihre Zahl auf 300 Mann erniedrigt. Als Repressalien für Vor- kommnisse im deutschbesetzten Polen wurden wiederholt Polen ausgesucht undzur Abschreckung der anderen öffent- lich erhängt. Im einem Falle 25 Mann gleichzeitig.

Im Februar 1941 wurden 400 holländische Juden eingeliefert, die einige Wochen imBuchenwald , später nach Gusen bei Mauthausen transportiert wurden. Sie\ hatten in Holland einer gewissen politischen Bewegung angehört und- wurden in einer sogenannten Aktion verhaftet. Es waren durchweg junge Leute. In den Steinbrüchen von Gusen wurden sie rest= los liquidiert. Vor dem Abtransport von Buchenwald war nur ein einziger vergessen worden, weil er dasGlück hatte, zu= fällig im Revier zu liegen. Eine beliebte Methode der SS-

Posten im Lager Mauthausen war, um die Juden zu erledigen: