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die diese Helden ergriffen hatte, überzeugen.) Das war ein Feind, der

nirgends sichtbar und doch überall war, den man nicht erkannte, den man nicht fassen konnte, der bis in die Amtsstuben der deutschen Be- hörden und Wehrmachtskommandos eindrang, der immer dann und dort in Aktion trat, wo er nicht erwartet wurde, der Unsicherheit und Panik verbreitete, das war ein Feind, gegen den die Gestapo unterliegen mußte.

Verbindungen zur Wehrmacht .

Dr. Best auch in Dänemark bekannt als derBluthund von Paris und seine Mitarbeiter vertraten das nazistische Deutschland . Unsere Auf- gabe konnte nur sein, diesemoffiziellen Deutschland das andere, das wahre, das zukünftige Deutschland entgegenzustellen. Wir mußten im Namen all jener handeln, die erkannt hatten, daß Hitler den Weg der Zerstörung der nationalen Existenz Deutschlands beschritten hatte. Es ging um Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes. Darum konnten wir nicht vom Gesichtspunkt kommunistischer Parteiinteressen ausgehen, sondern unsere Arbeit ausrichten auf die Herstellung der Zusammen- arbeit mit allen Deutschen , die für die Beendigung des Krieges und den Sturz des Hitler-Regimes eintraten.

Es war in den ersten Jahren nicht leicht, Verbindungen zu deutschen Soldaten oder zu Mitgliedern der deutschen Kolonie anzuknüpfen. Der Glaube an den Sieg war noch zu stark. Antifaschisten fühlten- sich noch so stark mit ihren Auffassungen in ihren Einheiten isoliert, daß viele nicht wagten, Farbe zu bekennen oder gar unsere Flugblätter und Ma- terialien mit in die-Kasernen zu nehmen. Wir waren zu Anfang darauf angewiesen, diese ziemlich wahllos zu verteilen: in den Eisenbahnen, in

. den Restaurationen, die von Wehrmachtsangehörigen besucht wurden, auf

deutschen Flugplätzen usw. Systematisch wurden Adressen gesammelt von Familien, bei denen Soldaten ein- und ausgingen. Alles das mußte unter Beachtung der größten Vorsicht geschehen, weil ein großer Teil, besonders der jüngeren Jahrgänge, offen ihre Verachtung und Empö- rung über die Flugschrifter zum Ausdruck brachte. Eine besondere Schwierigkeit ergab sich aus der Tatsache, daß Dänemark von der Wehr- macht als eine Art Urlaubsland benutzt wurde, in das Einheiten kamen, die vorübergehend von der Front zurückgezogen wurden. Erst in zäher, geduldiger Arbeit gelang es, eine ganze Reihe fester, regelmäßiger Ver- bindungen zu Einheiten der Wehrmacht herzustellen, die für eine längere Dauer im Lande waren.

Offiziere gegen Hitler .

Einen entscheidenden Anstoß erhielt die Arbeit unter den Angehö- rigen der Besatzungsmacht. als die Tätigkeit des Nationalkomitees Freies Deutschland, deren Leitung u. a. General v. Seydlitz angehörte, bekannt wurde. Aus Besprechungen mit einer Reihe von antifaschistisch eingestellten Offizieren erkannten wir, daß in diesen Kreisen besonders das Problem, ob es mit der Offiziersehre zu vereinbaren sei, den auf

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