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LKWs mit Uniformierten, PKWs mit Männern in Zivil halten vor Wohnhäusern. Haussuchungen, Verhaftungen beunruhigen die Einwoh­ner und die ersten Gerüchte über Gestapoverhöre werden von Mund zu Mund weitergegeben. In Dänemark befinden sich einige hundert deut­sche Antifaschisten, sie haben Deutschland verlassen, um der Folter und den Verfolgungen durch die Gestapo zu entgehen. Die Mehrzahl sind aktive Kämpfer gegen das Hitlerregime und haben bereits die Hölle der Konzentrationslager hinter sich. Im Morgengrauen des 9. April 1940 werden die Einwohner Kopenhagens von starkem Fliegergebrumm und einzelnen Gewehrschüssen geweckt. Beim Verlassen der Häuser erkennen sie auf den Straßen der Stadt die Marschkolonnen der Hitlerarmee, Dänemark ist besetzt.

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Die Gestapo arbeitet fieberhaft. Durch ihre Verbindungen zur däni­schen Polizei und ihren Agenten hat sie die Adressen der deutschen Anti­faschisten erhalten. Mehrere Gruppen der Gestapo und des Sicherheits­dienstes treten in Aktion. Sie handeln schnell, um dieser gefährlichen Elemente" habhaft zu werden. Einige deutsche Emigranten werden ver­haftet, ins Hauptquartier der Gestapo geschleppt und mit den üblichen Foltermethoden verhört. Der größte Teil kann im letzten Moment ge­warnt werden. Innerhalb von Stunden werden die Wohnungen geräumt und illegale Quartiere bezogen. Ähnlich geht es deutschen Antifaschisten in Norwegen einige entkommen über Nacht mit einem Boot oder

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Dampfer nach Schweden .

In Holland ist der größte Teil der deutschen Emigranten von der Regierung interniert, sie fallen beim Einmarsch der Truppen in die Hände der Gestapo . In Belgien ist man frühzeitig gewarnt und in ille­gale Wohnungen inner- und außerhalb der Stadt gezogen. Die Ge­ stapo arbeitet mit allen Mitteln. Razzien in den Hauptstraßen setzen schlagartig ein. Mit Hilfe von Spitzeln wird versucht, Kontakt zu deut­schen Antifaschisten herzustellen. Verhaftete werden unmenschlichen Folterungen unterzogen, um sie zum Sprechen, zur Bekanntgabe von Namen und Adressen deutscher Antifaschisten zu veranlassen.

In Frankreich 1940

Dieselben Ereignisse wiederholen sich in Paris und anderen Städten Frankreichs . Mit dem Einzug der deutschen Truppen in Paris beginnt ein Kesseltreiben gegen Antifaschisten. Sonderkommandos der Gestapo fahnden nach deutschen Emigranten. Ein Heer von Spitzeln und Agenten wird in Bewegung gesetzt, um Hotels, Wohnungen, Restaurants, Straßen und Bahnhöfe zu überwachen. Aber es gelingt der Gestapo in den wenigsten Fällen, der lang Gesuchten habhaft zu werden. Beim Beginn der Offensive gegen Frankreich ist ein Teil mit den zurückflutenden Truppen nach Südfrankreich gezogen. Ein anderer Teil hat mit Hilfe von französischen Freunden eine versteckte Unterkunft gefunden. Der Rest befindet sich im Süden Frankreichs . Hier im Süden befinden sich ebenfalls die zahlreichen Internierungslager, in denen Antifaschisten

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