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aus dem Saal.

Karl Olfers , der Häuptling der Cuxhavener SPD , wird dabei arg beschädigt."

Es ist die blutrünstige Sprache bezahlter Soldknechte, deren Ausdruck schon keine Verbindung mehr zuläßt mit der Sprache, die uns die großen deutschen Dichter und Denker schenkten. In demselben Maße aber, wie diese mit Hilfe des friedlichen Wortes Deutschland einen Namen in der Welt gemacht hatten, haben die Nazis durch ihren Kaşchemmenton be­gonnen, das deutsche Ansehen herabzuwürdigen. Der eisige, geistlose Befehl, gegeben an zu jeder Schandtat gegen die Ärmsten des Volkes fähige Terrorformationen, konnte jedem Denkenden nur das Undeutsche

dieser ,, Deutschen " offenbaren.

,, Wieder wird marschiert, marschiert. Jeden Sonntag tritt in ganz Deutschland der SA- Mann an. Jeden Sonntag. Marschieren, marschieren. Am 10. Mai in Ahrensburg . Einen Sonntag später geht der Marsch durch Vierlanden. Wieder einen Sonntag später marschieren Hamburger und Schleswig- Holsteiner zusammen auf Fehmarn . Es kommt zu schweren blutigen Zusammenstößen. Der Bürgermeister weist die SA von der Insel. Marschieren, marschieren, Sonntag um Sonntag."

Und diese abgebrühten Horden wollten Deutschland Heil bringen!

Den Nazis wird das Feld nicht überlassen

Im stärksten Empfinden mit allen Notleidenden und in entschiedener Kampfstellung gegen das Unrecht mobilisierte Ernst Thälmann die Ent­rechteten und Unterdrückten. Aus dem täglichen Erleben heraus erklärte er die Notwendigkeit aktivistischen Handelns:

,, Ist es nicht ungeheuerlich, wenn der Generaldirektor der Hapag 600 000 Mark verdient und zu gleicher Zeit die Wohlfahrtsunter­stützung für den erwachsenen Erwerbslosen im fremden Haushalt von RM 13.50 auf RM 5.- herabgesetzt wird? Das ergibt, wenn man den Achtstundentag zugrunde legt, daß der eine in einer Stunde 10 Pfennig verdient" und der andere 333 Mark! Oder anders aus­gedrückt: Ein Hamburger Wohlfahrtserwerbsloser erhält für seinen Unterhalt in 1% Jahren so viel, wie der Generaldirektor in einer Stunde! Kann eine solche Gesellschaft bestehen bleiben, in der solche Ungerechtigkeit möglich ist?"

"

( Aus: ,, Hamburger Volkszeitung" 1931.) Weil dem so war, marschierten die braunen Söldnertruppen in pracht­vollen Marschstiefeln und konnten die ohne Arbeit auf der Straße liegen­den Werktätigen nicht den Betrag einer notwendigen Schuhreparatur er­schwingen. Dennoch dachten die verantwortungsbewußten Antifaschisten nicht daran, den Nazis widerstandslos die Straße freizugeben oder die Landbevölkerung terrorisieren zu lassen. Mit welcher Überzeugung und Aufopferung organisierte Städter ihrer selbstlosen Sache dienten, haben ungezählte Beispiele bewiesen. So lag aus einem Dorf im Kreise Sege­berg die Mitteilung vor, daß eine für den Sonntag anberaumte freie Bauernversammlung nicht stattfinden könne, da die Nazis des Kreises

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