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Auch hier tagt das Tribunal nicht an einem Ort, sondern es schickt seine Richter hinaus in die ganze Welt, überallhin, wo Menschen sind, damit sie überall das Gute fördern, das Böse hemmen, und so die ganze Menschheit höher führen.

Das Weltgewissen befaßt sich natürlich nicht mit Kleinigkeiten, son­dern mit Personen, Ereignissen, geistigen Strömungen, die das Wohl und Wehe der ganzen Menschheit berühren.

Das Richteramt verlangt hier Personen von höchstem sittlichem Wert, unbestechlichen Gerechtigkeitssinn, klares Urteil, Kenntnis der Men­schen und der Völker, und vor allem ein weltweites Herz, wie ein hl. Paulus es hatte. ,, Cor Pauli cor mundi!" Das Herz des Paulus das Herz der Welt!" Ein Herz, das die ganze Menschheit, unabhängig von allen persönlichen oder nationalen Interessen, umfängt und hinauf­tragen will zu ihrem Schöpfer und Vater.

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Welch eine gigantische Aufgabe! Und welche Verantwortung! Hier fallen die nationalen Schranken. Jetzt geht es um Glück und Unglück der Welt!

Glücklich die Welt, wenn dieses höchste Gericht gut zusammengesetzt ist und kraftvoll seines Amtes waltet! Es ist für alle und jeden einzel­nen eine innere Kraft nach oben, die durch nichts ersetzt werden kann. Wehe der Welt, wenn dieses höchste Gericht versagt! Sie stürzt in die Tiefe.

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2.

Dissonanz der Gottesstimmen"

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Wer wollte bezweifeln, daß die Konzentrationslager als Gewissens­frage vor das Tribunal des deutschen Volksgewissens und auch des Weltgewissens gehören?

Beides sind ,, Stimmen Gottes in uns", und doch stimmen sie nicht überein. Wir hören eine sehr schmerzliche Dissonanz; eine Dissonanz, die eine schwere, ja eine tödliche Gefahr bedeutet, nicht bloß für das deutsche Volk, sondern für einen wirklichen Frieden der Welt. um hier nur von Daraus ergibt sich für uns Deutsche die Pflicht, unsern Pflichten zu reden, alles nur Mögliche zu tun und alles nur Denkbare zu versuchen, um diese Dissonanz zu beheben oder wenig­stens zu mildern. Keiner denke, sein kleiner Dienst sei da zu gering. Wie ist eine solche Dissonanz überhaupt möglich? Weil das Gewis­sen, als eine Gottesstimme in uns und aus uns heraus, irren kann, und

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