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konnten. Die wenigen aber, die aus den milderen Lagern herauskamen, waren derart eingeschüchtert, daß sie nur ganz allgemeine, dunkle Andeutungen machten, gerade genug, um im ganzen Volk ein allgemeines Gefühl des Grauens vor diesen geheimnisvollen Stätten zu erzeugen. So viel war ja vom Standpunkt Luzifers notwendig, um sein Werkzeug, den Nationalsozialismus, sicher in der Macht zu erhalten. Also ganz schlau ausgedacht, aber am Ende doch wieder dumm. ,, Dummer Teufel!" sagen wir.
Gott begnügte sich aber nicht damit, diese Torheit Satans zuzulassen. Er trat selbst in Aktion durch außerordentliche Erweise Seiner Gnade und Seiner Kraft,- in Seinen Auserwählten", Seinen Kindern.., Wo die Not am größten, da ist Gott am nächsten".
So sehen wir auf der einen Seite Greueltaten der Menschen, in Ausmaßen, daß uns das Blut in den Adern stockt, und auf der andern Seite Großtaten Gottes, in Ausmaßen, daß wir zu Tränen gerührt sind.
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Um keine zu optischen Vorstellungen zu wecken, betone ich noch einmal: Man muß sich die richtigen Augenzeugen aussuchen, nämlich Menschen, die Gott in sich wirken ließen. Ich kenne aus der bereits erschienenen Literatur und aus persönlicher Begegnung selbstverständlich auch Beispiele fürs Gegenteil, Menschen, die mit glühendem Haẞ und einem grimmigen Verlangen nach Vergeltung aus diesen Lagern kamen, was menschlich leicht begreiflich ist. Aber wir Katholiken müssen auch das Gute, das ,, im Verborgenen blüht", suchen und sehen; und wir katholischen Prediger müssen es der Welt verkünden. Nur so wird die Welt ein wahres Bild von den Konzentrationslagern bekommen, bei dem Licht und Schatten einigermaßen richtig verteilt sind.
Wie hoch der Prozentsatz der durch die Leiden Geläuterten oder gar der Bekehrten ist, das ist eine zweite Frage, die heute noch nicht und vielleicht überhaupt erst am Jüngsten Tag gelöst werden kann.
Was wir hier in Ravensburg sahen, waren über hundert Häftlinge aus Mauthausen , Franzosen , Belgier und Holländer, also durchweg Häftlinge aus einem Vernichtungslager, die aus politischen, beziehungsweise nationalen Gründen ins Lager kamen und von Haus aus fast alle katholisch waren. Bei ihnen überwog das Licht dermaßen, daß wir vom Schatten gar nichts spürten.
Es wäre selbstverständlich ein Trugschluß, wollte man einen ähnlichen Prozentsatz für die Allgemeinheit annehmen. Erstens ist es ein Unterschied, ob man in einem ,, Vernichtungslager " lebt, wo man ständig entweder vor dem Nichts oder dem ewigen Leben steht, oder in einem
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