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Soll vielleicht ihr Leiden und ihr Opfertod deswegen keinen Sinn haben, weil die Welt nichts von ihnen weiß?? Nein, da müssen wir ganz umlernen! GOTT weiß um ihre Leiden. Seinem Vaterauge ist nichts verborgen geblieben. Er hat ihre Gebete, ihr Stöhnen und Seuf­zen, ihr Schreien zum Himmel, gehört, wie Er das Seufzen und Schreien Seines Sohnes am Ölberg gehört hat. Und darum waren ihre Leiden und ihr Tod nicht nutzlos, auch nicht nutzlos für diese Welt, auch wenn die Welt gar nichts von ihnen weiß. Bei GOTT gelten ihre Leiden als Sühnepreis für diese sündige Welt.

Oder war etwa das strenge Leben, das Beten und Büßen der Trap­pisten und Kartäuser und all der strengen Orden der hl. Kirche Christi sinnlos und nutzlos für diese Welt?

Wo aber gab es je in der Geschichte der Kirche einen Orden, der so streng war wie diese Lager,- so abgeschieden von dieser Welt, so vollkommen in der Übung der Armut, der Keuschheit und des Ge­horsams, so heroisch in seinen Buẞübungen,- so fertig mit dieser. Welt und bereit für den Tod und das ewige Leben!

In Dachau bildeten die Jesuiten ein kanonisch errichtetes Kloster von 70 Mann, in aller Form errichtet durch ein Dekret des Generals, mit ihren Obern, ihren geistlichen Übungen, ihren Gelübden usw. Doch das ist alles nicht wesentlich. Vor Gott waren alle Insassen dieser Lager in ihrer Art ,, Mönche und, Nonnen" und trugen ihr Ordenskleid" in dem Maße, wie sie seiner Gnade in ihrem Herzen Raum gaben.

So finden wir also selbst mit unserm armseligen Menschenverstand doch Gründe, gewichtige Gründe, weshalb Gott diese Greueltaten zulief?. Fassen wir das Wesentliche an ihnen noch einmal scharf ins Auge:

Sie sind eine Selbstentlarvung Satans und damit zugleich eine Ent­larvung seines Werkzeugs, des Nationalsozialismus.

Diese Selbstentlarvung war zweifellos vom Standpunkt des Bösen Feindes eine ungeheuerliche Dummheit und nicht gewollt. Gewollt war das Böse, zu dem es ihn als den ,, Todfeind unserer menschlichen Natur" drängte; und die Selbstentlarvung glaubte er verhindern zu können durch einen absolut dichten Ring des Schweigens, den er um seine Werke zog. Dieser Ring war so eng geschlossen, daß ein Deutscher schon ins Ausland reisen mußte, um etwas Konkretes über die Lager zu erfahren und dort etwa die ,, Moorsoldaten" zu lesen. Daheim gab es derartige Bücher nicht, und von Mund zu Mund erfuhr man sehr wenig. Aus den schlimmsten Lagern kam niemand heraus, und die Missetäter selbst wurden von Zeit zu Zeit wieder ,, umgelegt", damit sie nichts aussagen

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