Menschen den freien Willen gegeben hat und auch das Böse zum Guten zu lenken weiß."

Weil Er das Böse zum Guten zu lenken weiß!

Diese Katechismuswahrheit ist noch nie in der Weltgeschichte so überzeugend und überwältigend bewiesen worden wie durch die Kon­zentrationslager in unsern Tagen.

Davon könnt ihr euch alle selbst überzeugen, jetzt, nachdem der Ring des Schweigens um die Konzentrationslager gesprengt ist und die Häftlinge in so großer Zahl heimkommen oder Deutschland durchziehen. Ihr seid gar nicht auf die Propaganda angewiesen. Es genügt voll­ständig, was ihr mit eigenen Augen sehen und von absolut zuverläs­sigen Augenzeugen hören könnt. Ihr braucht euch nur die richtigen Augenzeugen auszusuchen, nämlich diejenigen, die ihr Herz dem Wirken der Gnade öffneten, die Gott in sich wirken ließen. Und das sind erstaunlich viele. Die andern können natürlich das Wirken Gottes nicht beweisen, weil sie sich ja Ihm widersetzten, sondern höchstens den freien Willen des Menschen oder das Wirken des Bösen Feindes.

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Ich will euch zunächst drei Beispiele erzählen, nicht als Beweis, sondern lediglich als eine Anleitung, wie ihr es machen könnt, um selbst, selbständig, unabhängig von jeder Propaganda, zu einem rich­tigen und sicheren Urteil zu kommen.

Ich habe zum erstenmal mit einem zuverlässigen Augenzeugen ge­sprochen kurz vor dem Zusammenbruch. Früher hatte ich wohl einen jungen Jesuiten , also einen Mitbruder aus meinem eigenen Orden, getroffen; aber ich konnte kein Wort aus ihm herausbringen. Er ging einfach nicht auf das Thema ein. Ich konnte das nicht begreifen. Jetzt endlich traf ich einen, der frei redete, einen deutschen Ordenspriester, der nach zweieinhalb Jahren Haft aus Dachau entlassen worden war. Ich wunderte mich, wie ruhig und abgeklärt der Mann nach so langen Lei­den war. Er schilderte mir die verschiedenen ,, Strafen", die es gab. Am meisten erstaunt war ich über die Größe des Lagers- er sagte, Dachau selbst habe 25 000, und dazu gehörten noch Lager mit zusammen 20 000 Mann- und über die Zahl der Todesopfer. Von den 2000 polnischen Priestern waren 1300 Hungers gestorben. Alle Älteren! Nur die Jün­geren, Männer in der Vollkraft des Lebens, haben Dachau überstanden. Bei den deutschen Priestern war es anfangs ähnlich, später konnte ihnen der Hl. Vater Erleichterungen verschaffen; man durfte ihnen Lebensmittel schicken, und sie hatten sogar täglich eine hl. Messe.

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