vorangehenden Zeilen erwähnt wurde. Am wenigsten werden sie diese Strafe empfunden haben: daß sie den Hit­lergruß nicht bieten und keine Hitlerlieder singen durften. Besonders schlimm waren die Jahre 1939 und 1940. Die Häftlinge aus dieser Zeit erzählten schauerliche Dinge. Alles, was angeordnet wurde, war widersinnig. Wie soll man es z. B. begründen, daß den Häftlingen nicht bloß die Kopfhaare, sondern die Haare am ganzen Körper weg­rasiert wurden? Den Russen und Italienern wurde die so­genannte ,, Hitlerallee" geschnitten, d. h. die Haare auf dem Kopf wurden von vorn nach hinten in der Mitte einige Millimeter kürzer geschoren als rechts und links. Als die weißblauen Zebrakleider knapp wurden, bekamen viele Häftlinge die Zivilkleider gestorbener" Häftlinge, besonders der Juden. Auf den Rücken wurde mit roter Farbe KL gemalt, auch an die Hose bekamen sie den ,, Generalstabs­streifen". Manche Häftlinge verkauften solche Zivilkleider an die Bevölkerung, um damit Lebensmittel einzutauschen. Deshalb ließ die Lagerführung in den Rücken des Rockes Löcher machen, die dann mit einem andersfarbigen Tuch verdeckt wurden. Dasselbe wurde bei der Hose gemacht. So entstand ein Schandkleid. Auf dem Kleid und zwar auf der linken Brustseite trug jeder die Nummer. Unter der Nummer war ein Winkel von Farbstoff. Die politischen Häftlinge hatten einen roten Winkel, die Berufsverbrecher einen grünen, die asozialen einen schwarzen, die Bibelfor­scher einen violetten, die Juden hatten einen gelb weißen mit dem Judenstern versehenen Winkel. Der Priesterblock war mit einem Stacheldraht umgeben, damit sie ganz isoliert waren. Bis zuletzt wurden alle, Priester und Laien, ver­brannt. Als die Kohlen knapp wurden, bestattete man die Toten in Massengräbern. Die Asche wurde in einen größeren Behälter geworfen. Wenn Angehörige die Asche wünschten, schöpfte man aus diesem Behälter die erforderliche Quan­tität in die kleine Urne. Eine Ausnahme gab es, wenn man die Capos( Leiter von Abteilungen, die aus Häftlingen ge­nommen waren) schmieren konnte. Der badische Pfarrer Fränznick, der nicht bei einem Massensterben das Leben

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