Einführung und Einfühlung.

-

,, Lustrum Luxaturae" Ein Zeitraum, eine Periode der Verrenkung, haben wir diese Blätter betitelt. Alfred Rosen­ berg hat sich in den vergangenen Jahren dieser Periode in einer Schrift ,, An die Dunkelmänner unserer Zeit" gewandt. Er meinte damit die deutschen Bischöfe, die Priester, die Forscher und Gelehrten auf christlicher, besonders auf katho­lischer Seite. In Wahrheit ist sein ,, Mythos des zwanzigsten Jahrhunderts" und die eben angeführte Schrift eine Ver­renkung und Verdrehung der Geschichte, der christlichen Religion, des menschlichen Denkens und der wissenschaft­lichen Arbeit, wie sie nur in den schlimmsten Zeiten der Welt- und Kirchengeschichte zu verzeichnen ist. Männer, die dem Volke das Licht der Wahrheit und des Glaubens vorantragen, wurden mundtot und unmöglich gemacht, während die wirklichen Dunkelmänner die Allmacht des Staates und der Partei ausnützten, um eine geistige Falsch­münzerwerkstätte ersten Ranges zu eröffnen und jahrelang zu betreiben. Diese Blätter enthalten einen kleinen Abschnitt aus dieser Zeit. Sie schildern nicht das Gesamtgeschehen dieser Zeit und auch nicht das Schlimmste, sie zeigen in bewußter Schlichtheit, wie diese geistige und seelische Ver­renkung eines Teiles unseres Volkes sich im Leben und Wirken eines Priesters und Seelsorgers ausgewirkt hat. Sie zeigen aber auch, zu welcher Seelenstärke und Treue unser katholisches Volk fähig ist. Sie sollen Mahnung und Lehre zugleich sein, damit unser Volk vor ähnlichen Irrwegen in der Zukunft bewahrt bleibe. Eines bezwecken diese Blätter nicht: Sie sind nicht aus. Rachebedürfnis geschrieben, sie wollen also keine Vergeltung üben. Zur Sühne sind wir alle aufgerufen und wollen sie umso lieber leisten, als jene, die sie für begangenes Unrecht leisten sollten, nicht erkennen oder nicht leisten wollen. Wir tun das Beste und Größte, wenn wir verhindern, daß die vergangenen Jahre sich zum Schaden des Volkes und der Kirche wiederholen oder gar zu schnell dem Gedächtnis der Menschen entschwinden.

Neusatzeck, im Juni 1945.

Onkel Klemens.

Sie

eini

V

Onk

gebe

bis

unse

Ors

mu

opf

das

hör

wie

ter

for

im

un

Ge

wi

Er

im

bla

be

eir

ve

19