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pater Lenz, dem Verfasser des glänzenden astronomischen Büchleins„Die Himmel rühmen“, endlich mit dem bekann- ten und beliebten P. Kentenich von Schönstatt . Für die Priester in Dachau war das religiöse Leben das Wichtigste. Mit einem erstaunlichen Erfindungsgeist haben sie dafür gesorgt, daß der Gottesdienst gehalten und die Sakramente gespendet werden konnten. Die Form der Sakramenten- spendung erinnert lebhaft an die Zeit der ersten Christen- verfolgung. Sie bildeten kleine religiöse Gruppen, beteten miteinander bei der Arbeit, ja sie hörten einander auf dem Felde draußen Beicht. Es gelang ihnen Sogar, daß P. Ken- tenich und andere abends gemeinsame Betrachtungspunkte geben konnten. Sie unterstützten sich gegenseitig, um durch- zuhalten oder heroisch zu sterben. Ergreifend muß es ge- wesen sein, wenn sie abends miteinander ihren Mit- gefangenen und ihren Lieben in der Heimat den priester- lichen Segen spendeten. Es soll noch erwähnt sein, daß das Los der Priester durch Zuwendungen des Heiligen Vaters immer wieder in etwa gemildert werden konnte. Trotzdem sind sehr viele den Quälereien erlegen, unter ihnen auch der hochedle Monsignore Dr. Feurstein von Donaueschingen. !) Von 1643 polnischen Priestern sind 797 übrig geblieben. 846 sind mithin in Dachau gestorben. Die blutige Sühne der Konzentrationslager wird gewiß ihren Segen bringen.
Kurz darauf erhielt ich Besuch von einem früheren Mit- kaplan, der vier Jahre in Dachau zubringen mußte. Er las diese Zeilen durch, bestätigte sie und gab mir eine Reihe von Einzelergänzungen, die ich anführen will, wie er sie gegeben, wenn auch dadurch da und dort eine Wiederholung entstehen mag. Auf meine Frage, warum der Transport nach Dachau so lange dauerte, sagte er mir:„Dieser Trans- port geschah in Gefängniswagen und diese wurden nach Bedarf an die Züge angehängt. In Dachau angekommen, sagte der Lagerführer ihm und seinen Kameraden:„Das deutsche Volk hat euch aus seiner Gemeinschaft ausgeschlos- sen.“ Dann begann die übliche Schimpferei, wie sie in den
1) Monsignore Dr. Feurstein war am 22. Juni 1942 nach Dachau gekommen. Es war die Zeit der schlimmsten Hungermonate. Anfangs 1942 wurde er von der Gestapo verhaftet und wenige Wochen nach seiner Einlieferung in Dachau starb er mıt dem Wunsche, dem Volke durch seinen Tod die christliche Glaubensent- schiedenheit wiederzugeben.
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