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ewig Kritisierenden den Pfarrhausbauplan zum Gegenstand einer Fastnachtsposse. Der Pfarrer packte seinen Bündel und ließ ihnen das alte Pfarrhaus zurück. Sobald ich etwas warm geworden war, rief ich die Männer zusammen, schil­derte ihnen die Verhältnisse und forderte sie auf, mitzuhel­fen, daß aus freiwilligen Beiträgen ein neuer Fond geschaf­fen werde. Die Sache klappte. Die ersten drei Monatssamm­lungen brachten über 600 Mark. Dazu legte der edle Bür­germeister Martin aus seiner Tasche 500 Mark, so daß der neue Baufond bereits 1100 Mark betrug. Da kamen die Sammler, die ich allerdings noch nicht bis auf den Grund ihrer Seele kannte, und erklärten mir, dieses System der Freiwilligkeit tauge nicht, denn augenscheinlich würden sich die Vermöglichen drücken und ließen die kleinen Leute opfern. Sie schlossen mit der Aufforderung: ,, Herr Pfarrer, führen Sie die Ortskirchensteuer ein, dann trifft es jeden seinen gerechten Anteil." Lange berieten wir im Stiftungs­rat und beschlossen endlich, dem Wunsche stattzugeben und die Kirchensteuer einzuführen. Aber jetzt liefen dieselben Leute Sturm dagegen, die ihre Einführung so sehr ge­wünscht hatten. Während meines Krankheitsurlaubes wurde eine Protestliste zustande gebracht, die ich wegen vieler Formfehler( es waren lose Blätter ohne Datum usw.) und In den Fälschung von Unterschriften als ungültig erklärte. ersten Sitzungen der Kirchengemeindevertretung ging es sehr stürmisch her, aber die Steuer wurde beinahe einstim­mig genehmigt. Im ersten Jahr gingen über 3000 Mark ein. Zwei große Bauern auf der Bergeshöhe, welche die Kirchen­bänke in der Pfarrei wenig drückten, weigerten sich, die Steuer zu entrichten. Der Stiftungsrat mahnte wiederholt und schritt endlich zur Pfändung. Der Gerichtsvollzieher fand nichts Besseres auf den großen Höfen als einen alten Schim­mel, für den auf dem Rathausplatz in N. eine ganze Mark geboten wurde. Als aber das zweite Mal ein schönes Rind gepfändet wurde, besannen sie sich eines Besseren und be­zahlten. Sie wurden natürlich dadurch nicht des Pfarrers

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Freunde. Der heiligmäßige Stifter des Neusatzecker Klosters, Pfar­rer Josef Bäder, sagte einmal:, Wenn Holz gefällt wird, gibt es Späne." Das war bei mir auch so im geschilderten Fall und erst recht im folgenden. Ein Gradmesser in einer Pfarrei ist die Presse. Ein gute Presse ist der beste Seel­sorgshelfer, eine schlechte aber ein wahrer Totengräber. In

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