Nov. 33,

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Vaterland stehen und werden unbeeinfiußt durch lokale Dinge uns als Glieder einer großen Volksgemeinschaft fühlen.

Ich habe nie meinen persönlichen Vorteil gesucht, deshalb scheide ich ärmer von Euch als ich gekommen bin. Von dem, was ich der Pfarrgemeinde gegeben und geopfert habe, fordere ich nichts zurück, weil Gott und sein Herzensfriede mein überreicher Lohn ist.

Ein Bitte habe ich noch: Haltet das Grab meiner lie- ben Mutter in Ehren. Es ist das Grab einer Priester- mutter, die durch ihr Ewigkeitsgebet Euch und Euren Kindern Gottes Gnaden erflehen wird. Vom stillen Daminikanerkloster in Neusatzeck, wo der Heiland mein nächster Nachbar ist, sende ich Euch täglich Gruß und Segen.

Ich schließe mit dem Wunsche: Der liebe Gott be- schütze und segne meine geliebte Pfarrgemeinde N. jetzt und immerdar

Kl, St, Pfr

15. Tiefere und tiefste Ursachen.

Es entgeht wohl keinem aufmerksamen Beobachter, daß die Gründe für den Sturm im September 1933 tiefer liegen müssen. In jeder Gemeinde sind Streber, die einen starken Geltungsdrang haben und irgend ein Krönlein tragen möch- ten. Dieser Geltungsdrang ist umso größer, je geringer der religiöse Eifer ist, denn im religiösen Eifer wird der Gel- tungsdrang in geordnete Bahnen gelenkt. Das habe ich bei meiner Jugend so schön gesehen. Man muß der Jugend ein Betätigungsfeld geben, damit der Geltungstrieb, der Arbeits- trieb und der Erfindertrieb auf seine Rechnung und zur ge- sunden Entwicklung kommt. Gerät der Geltungstrieb in Kontrast und Widerspruch zu den Grundsätzen der Seelsorge, dann entsteht Kampfatmosphäre oder Sumpfluft, je nachdem der Seelsorger seine Grundsätze vertritt oder preisgibt. Eine andere Schwierigkeit liegt in der Tatsache, daß die Predigt über Sünde und Laster in einer Landgemeinde oft ganz persönlich verstanden wird. Und was kann ein Land- pfarrer erleben, wenn er von seinen Bauern Geld verlangt für Kirche, Paramente, Pfarrhaus, für caritative und soziale

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