habe ich am Sonntag abend noch besorgt. Daß ich das zweite unterließ und heute mit diesem Briefe verbinde, werden Sie mir sicher nicht übel nehmen. Die ganze Versammlung von etwa 40 Marienrittern läßt Sie also herzlichst grüßen, nimmt an Ihrem Schicksal innigen Anteil und hofft zuversichtlich, daß unser allseitiges Gebet um eine glückliche Lösung bald Erhörung finden möge.

Dieses Thing der Marienritter ist das beste Seitenstück zur Amtswaltertagung in N.¹).

Um dieselbe Zeit flog ein Gratulationsbriefchen vom Spi­ritual des Hegner Provinzhauses auf meinen Tisch. Nach Darbietung seines Glückwunsches weist er auf meinen Na­menspatron hin: ,, Die übrigen Wünsche sind alle eingeschlos­sen in dem einen, Du mögest Deinem großen Patron in jeder Hinsicht zur Ehre gereichen. Und Du weißt ja, daß er in die Verbannung gehen mußte. Ich habe in der vergangenen Woche an Propagandaleiter Burk in R'zell wegen Dir ge­schrieben. Antwort ist allerdings noch keine da. Vielleicht will man erst das große Amnestiegesetz abwarten, von dem in diesen Tagen öfters die Rede war. Denn jetzt wäre die Zeit, die ganze Vergangenheit endgültig abzuschließen. Bis dahin trägst Du Dein Kreuz hoffentlich recht tapfer. Neu­lich traf ich den armen Kast²), früher in Ettlingen . Er ist völlig gebrochen. Von der früheren Kraftgestalt nichts mehr übrig. Wenn er nur nicht ganz hintersinnig wird! Doch Du hast hoffentlich Deinen gesunden Humor noch. Und schließ­lich werden sich die gebrachten Opfer doch in irgend einer Form lohnen. Ich habe Deine Sache ganz besonders der lieben Gottesmutter von Schönstatt empfohlen und hege zu ihr das große Vertrauen, daß sie eines Tages eine glückliche Lösung der Frage gewähren wird."

Dein Konrad.

Von Schönstatt wußte ich damals noch herzlich wenig und gerade die Vertreibung von N. sollte mir zum Wegweiser nach Schönstatt werden, wo ich eine seelische Bereicherung von ungeahnten Maßen erfahren sollte. Dort lernte ich einen Priester kennen, der mit klarem Blick einer viel größeren Prüfung entgegenging und der aus der Fülle einer caris­

1) Siehe Seite 40.

2) Früher Stadtpfarrer von Ettlingen . Er hat sich durch seine soziale Tätigkeit sehr verdient gemacht und dadurch den Neid und Haß der Partei sich zugezogen.

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