Der Dirigent des Männergesangvereins und Kirchenchores fand besonders schöne Worte. Es sollen einige Stellen angeführt sein: ,, Ich weiß ja, daß Sie gerne für Ihre Pfarrkinder leiden und Opfer bringen, weil Sie uns N... er gerne haben. Es ist die edle Art Ihres ganzen Wesens. Wenn die vielen Vaterunser, die für Sie, Herr Pfarrer, von Groß und Klein gebetet worden sind, Erhörung finden, dann wird es Ihnen in aller Zeit gut ergehen. Weitaus die Mehrzahl Ihrer Pfarrkinder hofft von ganzem Herzen auf Ihr Kommen. Was Sie uns sind, wissen wir erst so recht, seitdem wir Sie nicht mehr in unserer Mitte haben. Ihre unermüdliche Pflichttreue im Dienste seelsorgerlicher Arbeit werden wir nie vergessen. Sie haben ganze Familien, die am Rande des Abgrundes standen, vom Unglauben bedroht waren, durch Ihr frommes Leben und gutes Beispiel zurückgeführt und gerettet. In vielen Häusern hörte man wieder beten, wo vorher das Beten jahrelang verstummt war. Lieber Herr Pfarrer, Ihre Sendung und Aufgabe hier in N. ist noch lange nicht erfüllt. Darum hoffen wir auch auf ein frohes Wiedersehen. L. Sch."
Ein reizendes Brieflein schickten die Ministranten mit ihrem jungen Mesner und Jungscharführer. Sie gedachten besonders des schönen Ministrantenausfluges auf den Hei ligenberg und schildern, welche Verdienste sie sich um mich erwerben wollen. Daran knüpften sie köstlich ein Schriftwort ,, Es heißt ja, das Gebet der Gerechten dringt durch die Wolken, und so wollen wir Ministranten auch unser Möglichstes tun. Es grüßen Ihre treuen Ministranten Konrad Kn., Franz M., Anton M., Alfons Kn., Erwin A., Josef S., Eugen L., Heinrich R., Eugen H., Anton Kn."
Das Wort von der Ministrantentreue stimmt, aber das von der Gerechtigkeit im Sinne von Frömmigkeit klingt im Munde der Ministranten etwas fragwürdig. Am Schluß des Briefleins steht die Bemerkung:„ Wenn Nero( mein Hund) sprechen könnte, würde er auch Grüße schicken, denn er sucht seinen Herrn."
N. meine das bei I mir jedo
Es tri
Pfarrer
der Kirc mit Müh der von kung ges Gelegent
einer F Pfarrers
Besitz d
schaft w
tung zu
Nun führung
der Bod gesagt u
sammen
oder Ve
ser Ver das Glei
nahmere Mein
das Kon das Tra
Zweideu
Der
früh ge
kreises
ber 193
mal un
mit Mä
lisch si
christli
dieser
Er
dieses
Herrn
St. Ma
Im Namenstagsbrief meines ältesten Bruders sind zwei Äußerungen, die es verdienen, festgehalten zu werden. schreibt: ,, Ich wußte bestimmt, daß Du nicht kleinlich denkst und handelst, hatte aber Bedenken für Deine Gesundheit. Es ist ein guter Zug von Dir, wenn Du Deinen Pfarrkindern die Treue bis zum Äußersten hältst, aber gestorben ist in
44
Ve 2) Die Seite 62.


