wird der Erzbischof ersucht, für die Rückkehr des vertrie­benen Pfarrers sich einzusetzen.

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Mitten zwischen diesen trostvollen Äußerungen dankbarer Pfarrkinder wir werden in einem eigenen Abschnitt be­sonders schöne Proben mitteilen steht wie eine schmerz­liche Dissonanz eine Benachrichtigung des Erzb. Ordinariats in Freiburg , die so lautet: ,, Wir erteilen Ew. Hochwürden vorerst den nachgesuchten Urlaub von drei Wochen. Sie wol­len uns jeweils über Ihren Aufenthalt Mitteilung machen. Vor einer Rückkehr in Ihre Pfarrei wollen Sie besondere Weisung von uns einholen. Wir bemerken ausdrücklich, daß das Kultusministerium von uns Ihre Versetzung verlangt hat, weil Sie in Ihrer Vergangenheit durch Ihre schriftstel­lerische Tätigkeit dem Nationalsozialismus gegenüber zu sehr belastet seien." Das Schreiben ist datiert vom 26. Sept. 1933, also 4 Tage nach dem berühmten Volksauflauf. Man sieht, es war alles vorbereitet bis ins Kultusministerium hinein.

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7. Die verwaiste Herde.

Wenn eine Pfarrei plötzlich ihres Seelsorgers beraubt wird, erkennen die Leute besser als durch jede Predigt, was der Priester für sie, für ihr Leben und Sorgen, für ihre Kin­der und ihre Kranken war. Ich hatte zwar immer dankbare Pfarrkinder, aber man hielt das Arbeiten und Opfern des Seelsorgers doch für etwas Selbstverständliches und dachte vielleicht mehr an das Schöne, was ein geistlicher Herr habe: er bekomme nie schmutzige Hände, dürfe immer im Sonn­tagsrock ausgehen und habe eigentlich schon Feierabend, wenn er seine heilige Messe gelesen habe. Wie oft haben meine Pfarrkinder, wenn sie mich durch ihre Felder gehen sahen, mir freundlich zugerufen: ,, So, Herr Pfarrer, gehen Sie spazieren!" Während meiner schweren Erkrankung im Jahre 1928 begleitete mich meine verstorbene Schwester Anna auf einem kleinen Spaziergang. Am Bahnhof waren einige Arbeiter mit dem Abladen eines Güterwagens beschäf­tigt. Da hörten wir recht deutlich einen sagen: Pfarrer haben es doch gut, die können unter dem halben Tag spazieren gehen und wir müssen schuften." So stieg ich denn einmal auf die Kanzel und erklärte meinen aufmerk­samen Zuhörern den Unterschied zwischen körperlicher und geistiger Arbeit mit ihren verschiedenen Auswirkungen auf

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