rat wollte Ihnen die nen. Es erbundes, e ins Ge
e tiefsten im aufIn den mmunion
nd JungMarienfreudig. eim, das m Herbst
KinderGruppe md: ,, Wir n Widerging von ationalen und eine acht und Arbeitsrnvereins Das Mäd
wegen der die Tochmunisten
at, damit
gemeinde
auf mich auf meine Entschie
nen Mit
m Herrn
Her Appe
chen dasnicht beCattung in
er Regie
rung, diesen wilden und künstlichen Demonstrationen ein endgültiges Ende zu bereiten. Nur in meiner eigenen Pfarrei weiß man die Wahrheit. Die Demonstration vor dem Stockacher Pfarrhaus war an den Haaren herbeigezogen. Zwei junge Leute, die in mein Zimmer eindrangen, kannten mich nicht einmal. Als die Gendarmerie erschien, verschwanden die Demonstranbestellten ten, wie sie gekommen waren. Würde die Regierung diese wilden Aktionen entschieden verbieten und die Anstifter derselben in Schutzhaft nehmen, dann wäre es landauf, landab ruhig. Nimmt sie aber auch weiterhin eine zusehende Stellung ein, dann werden wir Geistliche vogelfrei und sind vollkommen gelähmt in Tätigkeit.
unserer
Andererseits stimme ich Ew. Exzellenz zu in der Überzeugung, daß mit dem Interdikt auch tatsächlich die guten Katholiken getroffen würden. Ich habe auch immer die schwierige Stellung der Kirchenbehörde anerkannt, insbesondere sind wir Geistliche fest überzeugt, daß unser Oberhirte alles tut, um seine Priester zu schützen. Im Klerus wurde schon davon gesprochen, ob das Erzb. Ordinariat nicht über den Weg der Reichsregierung, vielleicht durch Vermittlung des Vatikans, unsere Badische Regierung zu einer klaren Stellungnahme veranlassen könnte. Ich weiß ja nicht, ob solche Wege möglich sind. Alle aber sind der Meinung, daß ein kurzer und harter Kulturkampf einem langen und schleichenden vorzuziehen sei, zumal der letztere im Gewande der Kirchenfreundlichkeit erscheine.
Ich befolge Ihren Rat und fasse meine Verbannung übernatürlich auf. Ich pastoriere mit Gebet und Opfer viel erfolgreicher als durch das unmittelbare Apostolat. Die Nachbargeistlichen verteilen sich gerne in der Arbeit für meine Herde. Gott kann mit einem Schlag die Situation ändern. Im unbedingten Gottvertrauen warte ich die Zukunft ab. Ich werde auch täglich in Ihrer Meinung beten und opfern. Mit herzl. Dank für den Segen und mit dem Versprechen unwandelbarer Treue
bin ich Ew. Excellenz gehorsamster
2 Lustrum luxaturae.
Kl. St., Pfarrer.
17.


