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4. Erneuter Sturm.

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Als der Kreisleiter sich entfernt hatte, wurde der Landrat sehr freundlich und meinte: ,, Sie waren vor einer Woche bei mir. Erinnern Sie sich noch, daß ich zu Ihnen sagte: ,, Ich wundere mich, Herr Pfarrer, daß Sie noch nicht in Schutz­haft sind?" Und er fügte hinzu: ,, Diese Suppe ist schon lange für Sie gekocht." Er rief dann den Herrn Dekan herbei, um die Angelegenheit so weit wie möglich auf dessen Schultern abzuladen. Ich diktierte ihm noch ein Protokoll für das Ministerium, dann spazierte ich seelenruhig ins Dekanats­pfarrhaus. Da der Herr Dekan bis 12 Uhr in die Schule ge­hen mußte, besorgte ich ihm bis zu seiner Rückkehr einige Schreibarbeiten. Kurz vor 12 Uhr wurde es unruhig vor dem Haus, ich hörte einigemal meinen Namen mit der Auf­forderung, herunterzukommen. Vorsichtig schaute ich zwi­schen den Vorhängen durch. Meine Ahnung war bestätigt. Der Kreisleiter hatte diese Pause benutzt, um einen Volks­aufstand ins Werk zu setzen. Ich setzte mich wieder an den Tisch und schrieb weiter. Da klopft es. Zur Tür herein kommen zwei blutjunge Bürschlein in Parteiuniform und fra­ ,, Das gen forsch: ,, Ist der Pfarrer von N. hier im Haus?" bin ich", gab ich zur Antwort.- ,, Sie sollen sofort auf die Kreisleitung kommen."- ,, Ich habe auf der Kreisleitung nichts zu tun." Die Bürschlein zogen ab. Man hört wieder Rufe und Schimpfnamen. Es klopft wieder. Wieder sind es die zwei Bönzlein. Der Herr Landrat hat eben telephoniert, Sie möchten ins Landratsamt kommen." Das war immerhin möglich. Ich ging zögernd in den ersten Stock hinab, aber auf der Treppe begegnete mir mein Oberwachtmeister und fragte, wohin ich gehen wolle. Als er die Anmaßung der jungen Kerlchen erfuhr, hauchte er sie scharf an: ,, Ihr habt Und schon waren sie hier überhaupt nichts verloren." draußen. Mir sagte er nun freundlich: ,, Gehen Sie hinauf ins Zimmer und gehen Sie nicht ans Fenster, damit man Ihnen nicht Provokation vorwerfen kann." Ich hörte dann nur ein lebhaftes Hin und Her und dann wurde es still. Die Meute hatte sich verzogen. Der Landrat hatte noch einige Gendarmen beigezogen und erklärte, er werde keinen Geistlichen ins Gefängnis stecken, der sich nichts zuschulden hätte kommen lassen. Später erfuhr ich, daß einige den Seufzer ausgestoßen hätten ,, Es ist schade, wenn er

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