Die

vor meinem Nachbar, der im letzten Weltkrieg Auszeich­nungen erhalten hat. Kurz entschlossen ging ich auf meine Kinder zu und fragte sie, ob sie nicht grüßen wollten. BDM - Führerin machte ein dummes Gesicht und die Kinder gerieten in Verwirrung. Einige sagten ,, Gelobt sei Jesus Christus", andere erhoben zaghaft den Arm und sagten etwas verschämt ,, Heil Hitler !" Ich sagte ihnen dann, wir Geistlichen hätten das Recht, auf der Straße dieselbe Grußform zu ver­langen, wie sie im Religionsunterricht angeordnet sei, näm­lich christlicher Gruß und deutscher Gruß. Dann ließen wir die Kinder ihres Weges ziehen.

ins Land

Veranlas

Schuld b

schlossen

Oberwac

gerungsf

der Gew

sah, ma behande

,, Provoz

glaube,

ab, fast

standen freude

letzten

schmerz

Die

nicht e

Als

sich ni

zu fah

Bald hörte ich, daß diese Kindergeschichte von den ,, Ober­sten der Partei" als willkommene Gelegenheit begrüßt werde, um dem gefährlichen ,, Onkel Klemens" das Genick zu brechen. Schon am ersten Mai hatte ein von auswärts be­stellter Redner, der mich vorher wahrscheinlich noch nie gesehen hatte, bei der nationalen Feier in der Turnhalle schweres Geschütz gegen mich auffahren lassen, ohne damit etwas zu erreichen. Wohl um das Attentat etwas zu ver­schleiern, kam die BDM - Führerin am folgenden Abend zu mir ins Pfarrhaus und entschuldigte sich wegen der Unhöf­lichkeit der Kinder. Gleichzeitig hatte sie aber schon die Klageschrift an den Landrat gegen mich unterzeichnet. ich von einem Krankenbesuch zurückkam, sagten mir meine Schwestern, der Kreisleiter sei dagewesen und habe nach mir gefragt. Kurz vorher oder nachher rief mich der Dekan von Stockach am Telephon an und gab mir den etwas ge­heimnisvollen Rat, in den nächsten Tagen daheim zu bleiben, es liege etwas in der Luft. Ich verstand die Mahnung so, daß ich nicht verreisen sollte und sagte gerne zu. In der Pfarrei selber aber machte ich meine Krankenbesuche und hielt den Morgengottesdienst, was wie sich später heraus­stellte mein größtes Vergehen war. Am Freitag morgen, den 22. September 1933, ging ich von der Kirche heim in Be­gleitung eines Theologen, des späteren Missionsarztes Dr. Straubinger. Schon von ferne sahen wir beim Rathaus ein Personenauto und verdächtige Gestalten. Im Pfarrhaus an­gekommen, ging ich ans Telephon und rief den Landrat an. Ich erhielt die Weisung, ich solle ruhig daheim bleiben, der Landrat werde jemand zu meinem Schutze schicken. Kaum eine halbe Stunde später erschienen der Kreisleiter Amann, ein Oberwachtmeister und der kommissarische Bürgermeister B. bei mir und erklärten, ich möchte freiwillig mitfahren

-

teren T sen. I Haupte len?"

zum L

begrüß

denn s

zog ein

Protes

deutsc

Das w

zuerst

lerin K

Ich üb

Das 1

Herrn

mir, al

Kreisle

8