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Die Läger Esterwege und Aschendorf

Dieser und der folgende Bericht stammen von Kamerad Karl Schnock, Neuß , Düsseldorfer Straße 106.

Die Hauptbeschäftigung in Esterwege( Lager VII) bestand in Moorarbeit. Diese wurde ohne jede Maschine ausgeführt, also nur Handarbeit. Das Land Pionier­sollte kultiviert werden. Die Aufseher waren Zivilisten vom sturm 11. Alle waren rohe, vertierte Menschen, die für jede Kleinigkeit unbändig schlugen.

Die Leute mußten morgens um 4 Uhr aufstehen. Um 5 Uhr war Aus­rücken. Die Arbeit dauerte bis 3 Uhr nachmittags und war wie Akkord­arbeit sehr schwer. Man stand stundenlang bis zu einem halben Meter im Moorwasser. Das Essen war gemessen am Essen anderer Läger- zwar reichlich, aber im Hinblick auf die geforderte Arbeitsleistung viel zu knapp. Viele sind dem Moorfieber und anderen Erkrankungen erlegen.

Das Lager Sachsenhausen

Die Hauptarbeit in diesem Lager war die Beschäftigung in den Klinker­werken, der Wege- und der Kasernenbau. Es gab 70 numerierte und noch einige unnumerierte Blocks. Im Lager herrschte eine grausame Behandlung, die sich an vielen Schandtaten zeigte. Alle Arbeiten mußten im Laufschritt verrichtet werden.

Kamen Neuzugänge an Häftlingen, so waren in drei bis vier Tagen nach der Einlieferung 30 bis 40 Prozent tot, und zwar meistens infolge der un­menschlichen Mißhandlungen. Fausthiebe, Fußtritte, Kolbenschläge und ähn­liches waren stets der Empfang. Juden lebten höchstens 14 Tage. Prominente Häftlinge wie Reichstagsabgeordnete, Rechtsanwälte, Künstler lebten niemals länger. So wurde z. B. der Verteidiger van der Lubbes schon eine halbe Stunde nach der Einlieferung als tot gemeldet.

Die Strafkompanie war das Fürchterlichste im Lager. Wer dorthin kam, konnte meistens mit seinem Tode rechnen. Morgens und abends trat sie auf der Blockstraße an. Dann wurden die Namen derjenigen vorgelesen, die bis zum Abend oder bis zum anderen Morgen nicht mehr leben durften. Der Blockführer war ein gewisser SS- Mann, namens Brugalla. Wer nun von diesen aufgerufenen Leuten sich nicht selbst das Leben nahm, wurde in der Nacht aus seinem Bett geholt und im Waschraum solange mit dem Kopf unter Wasser gehalten, bis er nach einigen. Minuten erstickt war. Es gab keine Nacht, in der sich nicht einige Mann im Abort erhängt hatten.

In den ersten fünf Tagen erhielten die Neuangekommenen kein Essen. Morgens früh mußten sie antreten und den ,, Sachsengruß" machen, d. h. in der Kniebeuge mit gefalteten Händen stundenlang hüpfen. Diese Übung wurde bis zum Mittagessen ausgedehnt. Nachdem dann die anderen gegessen hatten, begann die Übung von neuem bis zum Abend. Die meisten hielten diese Quälereien nicht aus und waren nach einigen Tagen tot.

Es wurden auch Häftlinge eingegliedert mit dem Vermerk in ihren Akten ,, verstorben". Somit standen sie schon auf der Mordliste. Zwischen dem

Dachau

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