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Postenkette gelaufenen Kameraden niederknallte, erhielt eine Prämie von fünf Reichsmark, ein Paket Tabak und drei Tage Urlaub. Somit waren wir ein willkommenes Wild für diese sadistischen Peiniger.

Die eine Gruppe marschierte zu ihren Steinbrüchen, mußte dort die Steine mit Brecheisen, Brechstange und Vorschlaghammer abspalten, teils die ge­brochenen Steine zu Haufen schichten und den Schotter und Abraum in Loren verladen. Bei dieser Gruppe waren verhältnismäßig wenig SS- Posten und dementsprechend wenige Tote. Um so ärger hatten es die Häftlinge der anderen Gruppe( die Steinträger,) die den ganzen Tag mit Steinblöcken von etwa 50 bis 60 kg auf der Schulter über die etwa 60 Meter lange, steil auf­steigende ,, Himmelsleiter" laufen mußten und dabei von den flankierenden SS- Posten mit den Gewehrkolben geschlagen oder durch Fußtritte zu Fall gebracht wurden. Der stürzende Kamerad riß seinen Hintermann mit, der dann ebenfalls unter dem schweren Stein lag und meist darunter starb. Auf der Todesmeldung stand dann schlicht: Unfall.

Die Kameraden, die die ,, Himmelsleiter" glücklich passiert hatten, mußten nun durch das ,, Spalier", eine Allee von weiteren SS- Posten, gehen. Hier wurden sie von der einen Postenreihe mit dem Gewehrkolben bedroht, und wenn sie, um dem Schlag auszuweichen, auf die andere Seite sprangen, von der anderen Reihe ,, auf der Flucht erschossen" und brachen, mit dem Stein auf der Schulter, zusammen. Dies alles reichte nicht aus, war nicht Elend und Tod genug, und so erdachten sich einige dieser Unmenschen täglich neue Pläne zu ihrer Ergötzung. Sie jagten nicht, wie sonst, kleinere Kolonnen zu den Steinhaufen, sondern große Kolonnen; das hatte ein ungeheures Drängen und Stoßen um die kleineren Steine zur Folge. In dieses Chaos hinein schlugen sie mit Gewehrkolben, Knüppeln und Hundepeitschen, so daß ein Teil der Leute gleich liegen blieb und nicht mehr fähig war, die schweren Steine auf­zunehmen. Sie wurden dann meistens ertränkt.

Die Gruppe der Kippwagenzieher, je 14 Kameraden an einer Lore mit einem Kubikmeter Steine darin, hatte die Lore etwa 600 Meter weit bergauf zu ziehen. Die neben ihnen hergehenden Posten schlugen wiederum mit ihren Mordinstrumenten auf die Köpfe der Häftlinge ein; dies forderte ebenfalls Todesopfer. Zurück, bergab, ging es dann im Laufschritt. Dies Bergab und Bergauf wiederholte sich 45 bis 50 mal im Tage.

Die Häftlinge mußten dem Morden tatenlos zusehen. Viele, die nicht mehr kräftig genug waren, die täglichen Anstrengungen durchzuhalten, und trotzdem noch Lebensmittel hatten, zogen es vor, sich durch einen selbst herbeigeführten Unfall so schwer zu verletzen, daß sie aus diesem Todes­kommando als arbeitsunfähig ausschieden. So haben sie sich zu Krüppeln ge­macht, aber ihr Leben gerettet. Das Kommando hatte täglich viele Zugänge. Aber die Stärkezahl blieb fast immer auf gleicher Höhe.

Der Steinbruch forderte täglich 10 bis 15 Todesopfer und 30 bis 40 Ver­letzte. Die SS - Mörder rühmten sich dieses ,, Erfolges", und ich machte diesen Kampf auf Leben und Tod vierzehn Monate mit. Mit Sehnsucht schauten wir nach der Sonne, ob sie nicht bald unterginge, denn das bedeutete, daß der 13 bis 15 Stunden lange Arbeitstag endlich vorüber war. Beladen mit einem

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