ar je nach
. So war hilfsbereit nachdem ndsmannpolitischen Ommandos elegenheit n manche Brot und war. Im führte bei
ie wenigen
schen Einnzten. Bei el wichtige aller Art. ür wurden
chten und ie freundem Grund
ein Wort ch das bene Gültig
enthalt im
nzelne ein schweigen
oder jenem Last dieser Aber grobe Ausnahme. nder, deren
phten. Hier nationales
aß die einen. Es liegt n man sich
Verlust der e Zukunft,
is zur allseelischen
der Glaube
Ein Ostermorgen im Lager
-
Es ist Ostermorgen 1943! Schon steht die Sonne am Himmel, und warm kommen ihre Strahlen zu uns herüber. Aus dem nahen Dachau erklingen die Festtagsglocken, und es ist, als ob sie uns zuriefen: ,, Christ ist erstanden, auch für euch, damit ihr erlöset werdet von aller Qual." Wir standen auf dem Appellplatz und freuten uns schon auf den feierlichen Gottesdienst, der um 8 Uhr sein sollte. Die Kapelle war geschmückt worden. Viele Blumen hatten wir gekauft, d. h. gegen Brot, Butter und Wurst eingetauscht. Ein jeder von uns hatte einem Freunde gesagt, er solle mit zum Gottesdienst kommen, und mancher, der lange nicht mehr zur hl. Kommunion gegangen war, freute sich auf seine Osterkommunion. Jedoch all dieses mußte heimlich geschehen, da ja der Besuch des Gottesdienstes allen Laienhäftlingen untersagt war. Als der Zählappell nun vorüber war, und alle Kolonnen abmarschierten, hatte sich der Rapportführer Trenkle geärgert, daß irgendein Kamerad nicht stramm genug abmarschiert war. Sofort gab er den Befehl: Alles wieder zum Appellplatz zurück. Und nun mußten wir zwei Stunden stehen und wußten nicht, welches die Veranlassung zu dieser wenig festtäglichen Maßnahme war. Die Gottesdienstzeit war nun vorüber, und so konnte erst am Abend die hl. Messe gefeiert werden. Es war wieder einmal ein Feiertag, der gestört wurde, wie so viele vorher. Trotzdem lieben wir uns die innere Freude des Osterfestes nicht rauben und sangen unsere heimatlichen Osterlieder. Wir Kölner z. B. ,, Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden..." Und umgeben von Unglauben, Willkür und Haẞ klangen begeistert die Worte: ,, Schließt ihn der Unglaub selber ein, er wird ihn siegreich sehn."
Tatsachenberichte auch aus anderen Lagern
a-
Unter Tatsachenberichten verstehe ich Berichte über Vorkommnisse im Lager Dachau und in anderen Lagern, die mir Kameraden erzählten, die länger als ich im Lager waren. Ich habe aber diese Erzählungen nachgeprüft und sie nur dann benutzt, wenn sie mir von anderen Kameraden bestätigt wurden. Vieles habe ich nicht veröffentlicht, weil es mir nach gewissenhafter Prüfung in verschiedener Richtung nicht genügend gesichert und unwahrscheinlich schien.
Es wurden verschleppt...
Das Dachauer Gefangenenlager war ursprünglich dazu bestimmt, die Deut schen aufzunehmen, die sich gegen die Nazidiktatur auflehnten. Es bereitete den Nazis die größte Freude, die Opfer zu quälen und dadurch die Bevölkerung in Schrecken zu halten. In normalen Zeiten hausten dort 6000 bis 8000 Gefangene. Damals schon war es eine Hölle auf Erden. Als die Zahl der Internierten auf 32 000 stieg, wie dies zur Zeit der Befreiung der Fall war, spotteten die Lebensbedingungen jeder Beschreibung. Dachau war eines
167


