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über den Armen und fragte ihn, ob er noch einen Wunsch habe, ob er mit seinem Herrgott in Ordnung sei? Mit schwacher Stimme antwortete er: ,, Es ist alles in Ordnung, ich habe gebeichtet, und mein Herrgott wird mir barm­herzig sein!" Dann erhielt er die Generalobsolution. In der Nacht ist er ruhig eingeschlafen.

Längst verloren und doch wiedergefunden!

Es kam ein neuer Transport an. Er kam aus Gefängnissen und Lagern. Die armen Menschen sahen verhungert aus. Nicht alle hatten sich gesund er­halten können. Diejenigen, die irgendeine Verletzung oder Krankheit auf­wiesen, wurden sofort ins Revier eingeliefert. Unter diesen war auch ein älterer Mann aus der Saargegend. Nun war, es Brauch, daß jeder Neuzugang seinen Urin zur Untersuchung im Revier abgeben mußte. So auch dieser ältere Häftling. Im Laboratorium liest der Leiter dieser Station den Namen und das Geburtsdatum der Mannes. Er schaut immer wieder sinnend zu diesem kleinen Blättchen hin, und plötzlich verläßt er sein Arbeitszimmer und hastet eilig hin zu der Krankenstube, auf der der Kranke untergebracht ist. Nun standen sich Vater und Sohn gegenüber nach einer zehnjährigen Trennung. Solches Wiedersehen an solcher Stätte nach so langer Zeit wird wohl ,, einmalig" sein.

Italiener

September 1943 wurden 1800 italienische Faschisten als Gefangene hier eingeliefert, die alle auf einem Block isoliert untergebracht wurden. Um die Lagerordnung kümmerten sie sich wenig. So wurde es möglich, daß gleich in den ersten Tagen beim Essenausgeben ein Tumult entstand. Sie waren bisher eine bessere Verpflegung gewohnt und waren unzufrieden mit der Lagerkost. Einzelne versuchten doppelte Portionen zu empfangen, wodurch andere be­nachteiligt wurden. Sie gerieten in Aufregung und schimpften. Als der Stubenälteste Ruhe gebot, warfen sie ihn kurzerhand durchs Fenster auf die Blockstraße. Sie wurden alle in eine besondere Strafe genommen und mußten einige Tage von morgens bis abends auf der Blockstraße strafstehen. Verwirrte Schicksalsfäden

An der Mosel war seine Heimat. Aus einer guten katholischen Winzer­familie stammte er. Weinbauer zu werden, war nicht sein Hang. Beamter wollte er werden. Seine Supernumerarjahre zeigten ihn als einen fleißigen, streb­samen jungen Mann. Die Vorgesetzten sind sehr zufrieden mit ihm. Eines Tages wird er in die politischen Wirrnisse der Jahre 1919/20 hineingezogen. Er bekennt sich zum Pazifismus und neigt stark zu jenen politischen Tendenzen, die eine Unabhängigkeit des Rheinlandes von Preußen verkünden. Als Be­amter darf er keine andere Politik vertreten als die der Regierung. Er wird angeklagt und wegen Vaterlandsverrats zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. In Einzelhaft hat er jene Jahre abgebüßt. Unsagbar waren die seelischen Leiden dieser Zeit. Vater und Mutter trugen diese Strafe mit ihm und waren ihm stets in dieser langen Zeit ein großer Trost. Oft trat der Satan an ihn heran und versuchte ihn, er solle sich doch das Leben nehmen. Doch in diesen

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