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untröstlich, weinte und wollte sich nicht von ihm trennen. Jedoch nichts half. Leon kam nach Köln . Nach einigen Wochen bat er einen SS- Mann, ihm doch zur Flucht zu verhelfen. Dieser aber meldete ihn sofort. Nun kam er nach Augsburg ins Lager. Hier wurde er gefragt, was er gelernt habe. Er gab an, er könne kochen. So wurde er in die dortige Küche kommandiert. Jedoch man merkte schon in den ersten Tagen, daß er nichts konnte; man glaubte, er habe mit Absicht geschwindelt und gab ihm erbarmungslos Prügel. Beim nächsten Transport kam er nach Dachau . Schon von Köln aus hatte er seiner Frau mitgeteilt, daß er nach Augsburg kommen sollte. Eines Tages erhielt er in Dachau einen Brief von seiner Frau, in dem sie ihm mitteilte, sie habe sich dienstverpflichtet und sei nach Augsburg gekommen. Sie fragte an, ob es denn nicht möglich sei, in der Küche in Dachau arbeiten zu können. Auf ein diesbezügliches Gesuch habe man sie nach München geschickt, und nun wartete sie auf eine Antwort von ihm. Leon war erschüttert und wußte sich nicht zu helfen. Es dauerte lange, bis er sich in das Unvermeidliche schickte. So nahe beieinander und doch so fern! Was aus seiner Frau geworden ist, wissen wir nicht. Nur eines wissen wir, Frau und Kinder leben noch. Er selbst arbeitete in der Strafkompanie der Fluchtpunktträger und mußte täglich mit Hacke und Schüppe bei Wind und Wetter die schwersten Arbeiten ver­richten. Aber er hat sich in sein Los ergeben, hatte die Zähne zusammen­gebissen und war ein Mann geworden und ein harter Hasser dazu! Er lebte nur auf eine Stunde zu, auf die Stunde seiner Heimkehr. Unsaubere Kameradschaft

Er war Holländer und bekam sehr viele Pakete mit Lebensmitteln. Im Revier fiel das einem Kameraden auf. Er hatte schon lange seine Augen auf die vielen schönen Sachen geworfen. Eines Tages bietet er dem Holländer ein Paar Schuhe an. Durch die Holzpantinen hatten die Füße sehr gelitten, und deshalb waren Schuhe sehr begehrt. Aber wie bezahlen? Geld ist keines da. Also Lebensmittel. Der Kamerad fordert eine große Dose Sardinen, Honig, Milch und etwas Butter. Der Holländer geht auf den Kauf ein und gibt die Lebensmittel, bevor er die Schuhe erhalten hat. Am folgenden Tage kommt ein anderer und mißt an. Mehrere Tage später erscheinen zwei Schuster und bringen die neugemachten Schuhe. Der Holländer glaubt, er habe die Schuhe schon bezahlt. Jedoch die zwei fordern einen neuen Preis, und zwar zwei Pfund Butter, zwei Pfund Speck, ein Pfund Honig und anderes mehr, wie Kuchen und Zigaretten. Erstaunt macht der Holländer darauf auf­merksam, daß er schon bezahlt habe. Das Ende vom ganzen Handel war, daß die beiden die Schuhe wieder mitnahmen und der Holländer seine gegebenen Sachen los war. Er verzichtete in Zukunft auf solche unsauberen Geschäfte mit solch unfeinen ,, Kameraden".

Der Jude Kaulbach

Am 12. Oktober 1943 kommt der dritte Schutzhaftlagerführer Welter auf Block 15 und läßt alle Reichsdeutschen antreten, um, wie er es immer zu tun gewohnt war, die Leute auszufragen, welchen Beruf sie hätten, und weshalb sie im Lager seien. Dr. Kaulbach, Rechtsanwalt in der Nähe von

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