bis zum Halse im Wasser. Hier mußte er solange stehen, bis er durch unter­temperatur besinnungslos wurde. Er wurde herausgeholt und unter­sucht, ob er noch lebe. Schlug sein Herz noch, brachte man ihn im besinnungs­losen Zustande in ein eigens hierfür hergerichtetes kleines Zimmer und legte ihn auf ein breites Bett. Zwei Dirnen warteten auf ihn, um ihn durch ihre Körperwärme wieder zu beleben. Zu diesen Versuchen wurden nur P.S.V., das sind Berufsverbrecher, herangezogen.

Diese beiden letzten Versuche wurden Dezember 1944 plötzlich abge­schafft. Die Gestapo war nämlich dahinter gekommen, daß es mir unter größten Schwierigkeiten und nach sorgfältigster Vorbereitung gelungen war, Tatsachenberichte aus dem Lager herauszuschmuggeln und, soweit es im Zuchthausstaat Hitlers möglich war, an die Öffentlichkeit zu bringen!

Flucht

Bilder aus dem Lagerleben

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Bei einem Abendappell fehlte er, der kleine Franzose mit den gutmütigen, nuẞbraunen Augen, der erst vor kurzem ins Lager gekommen war. Er war in der Plantage beschäftigt und jeden Tag mit den anderen Kameraden zur Arbeit ausgerückt. Auch heute mittag es war der 3. September am Abend aber fehlte er. Als Landmädchen verkleidet, ein Tuch um den Kopf gebunden und einen kleinen Korb am Arm, war er durch die Postenkette gegangen, ohne daß jemand ihn angehalten hatte. Er hatte sich wohl mit Hilfe von Landsleuten die Sachen vorher besorgt. Dieser Tag schien ihm der günstigste zu sein. Er blieb verschwunden. Mitte Oktober erfuhren wir dann, daß er sich als Facharbeiter bei der Rüstungsindustrie gemeldet hat. Durch einen Be­kannten vorgestellt und als Spezialarbeiter empfohlen, wurde er angenommen. Nach zwei Wochen bekannte er, daß er aus Dachau ausgebrochen sei. Man sandte ihn aber nicht wieder zurück, sondern behielt ihn im Werk.

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Am Sonntag, dem 26. September 1943, wurde plötzlich das Kommando der Wurstfabrik Wülfert abgelöst. Im ganzen Lager raunte man, da wäre eine ganz ,, dicke Sache geplatzt". Die Leute mußten, da sie draußen wohnten, ihre Sachen zusammenpacken und geschlossen ins Lager marschieren. Es regnete in Strömen. Trotzdem mußten sich über 200 Männer auf dem Appellplatz nackt ausziehen und alle ihre Sachen auf die Erde legen. Nachdem sie eine Zeitlang im Regen gestanden hatten, wurden sie ins Bad geführt, wo sie die Unter­suchung abwarten mußten. Schon auf dem Appellplatz hatten sie mit erhobenen Händen stehen müssen. Ihr ganzer Körper würde untersucht, ob nicht irgendwo Geld oder sonstige Wertsachen versteckt seien. Bei einigen hatte man dann auch Geld gefunden, und zwar, wie es hieß, bei einem über 1500 RM. Es entstand die Frage, woher hatten diese Männer das viele Geld? Schiebungen- Weibergeschichten und dergleichen waren die Anklagen, die gegen acht Mann erhoben wurden. Sie wurden sofort in den Bunker abgeführt. 40 weitere

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