Viertens der sittlich degenerierte Mensch, der die sittlichen Forderungen der bestehenden Gesellschaftsordnung nicht erfüllt und fortwährend verletzt.
Fünftens der politische Gegner, der den bestehenden Staat in seiner Form ablehnt oder gar bekämpft.
Sechstens der alte und gebrechliche Mensch, dessen Leben pekuniär dem Staate zur Last fällt.
Siebtens der Mensch, der einer Nation oder Rasse angehört, die vernichtet werden soll, und der sich nach wie vor zu seiner Nation bekennt. Die Konsequenz all dieser Bestrebungen muß letzten Endes sein: die sofortige Tötung des Kindes, das nicht gesund zur Welt kommt.
Hier muß ich noch einmal des Filmes ,, Ich klage an" Erwähnung tun, von dem eingangs bereits ausführlich die Rede war. Er zeigte ausgesprochen die Tendenz, die Volksmeinung für eine Gesetzgebung im Sinne der Euthanasie vorzubereiten. Ich habe oben zu diesem Plan der Reichspropagandaleitung vom medizinischen, psychologischen, juristischen und moralischen Standpunkte Stellung genommen und kann mich hier mit einem Hinweis auf das dort Gesagte begnügen.
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Es war von Interesse, zu beobachten, wie damals die Gestapo ängstlich darüber wachte, daß niemand gegen den Film und dessen Tendenz sprach. Wer den Mut hatte, Bedenken zu äußern, hatte sich schon strafbar gemacht und wurde zitiert.
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Im geheimen aber, das heißt, nicht vor den Augen des Volkes, kamen immer wieder neue Methoden auf, mit denen man die Menschen, die unwert waren weiter zu leben, tötete, und jede Lüge war gestattet, wenn sie dazu diente, die Art des Todes eines unschuldigen Menschen zu verschleiern oder gar ganz zu verschweigen.
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Die Methoden, mit denen man bisher die Euthanasie durchführte, waren verschiedener Art. Eine Einrichtung aber war allen zu Nutzen, nämlich das Krematorium. Nach der Verbrennung konnte man niemals mehr feststellen, aus welchen Ursachen der Verstorbene den Tod gefunden hatte.
Die Methoden waren:
Vergasung:
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Die Leute wurden, wie bereits mehrfach erwähnt, scheinbar in ein Bad geführt, wo statt warmen Wassers den geöffneten Hähnen Gas entströmte. Dieses Gas führte einen schmerzlosen Schlaftod herbei. Die Agonie dauerte in der Regel ein paar Minuten.
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Man gab eine Benzinspritze., Die Wirkung war eine sofortige Herzstockung und dann Herzschlag.
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Die Leute wurden einzeln entkleidet in einen Raum zur Untersuchung geführt. Als letzte Maßnahme war vorgesehen, die Größe zu messen. Wenn der Mann dann an dem Maßbrett stand, drückte der untersuchende Pfleger
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