in Verbindung der Ehe. Man sterilisiert die Menschen, die nicht reinrassisch sind. Seiner Zeit gab es Fanatiker, die nur die ,, nordische Rasse" als Allein­berechtigte zum Leben anerkannt wissen wollten. Diese Operation ist semper et pro semper verboten.

Die paar Jahre der Durchführung hatten nun folgende Ergebnisse gezeitigt: Man hatte in den Nazi- Fachkreisen eingesehen, daß man mit der Steri­lisierung das Ziel nicht erreichen würde, das man sich gestellt hatte, nämlich die Befreiung des Volkes von allen Erbkrankheiten.

Den Maßnahmen des Gesetzes haben sich viele entziehen können, insofern sie irgendwelchen Einfluß im Staate hatten.

Man erkannte, daß selbst in scheinbar gesunden Familien neue Fälle von ähnlichen Krankheitserscheinungen auftreten.

Das wichtigste aber erscheint mir, daß sich drei Kategorien von Steri­lisierten gebildet haben:

Die Schweiger:

Es sind solche, die zwangssterilisiert wurden und sich nun als Menschen zweiter Klasse fühlen. Sie spüren in sich nur noch ein Gefühl, und das ist das Gefühl der Rache. Wehe, wenn diese einmal als Richter in ein Tribunal kämen.

Die Schwätzer:

Sie erzählen jedem, der es wisen will, daß sie sterilisiert sind und stehen zu allen möglichen Dingen gegen Geld zur Verfügung.

Die Melancholiker:

Sie neigen zu religiösen Wahnvorstellungen, Halluzinationen usw. und enden meist in einer Nervenheilanstalt. Man findet sie auch öfter unter der Zahl der Selbstmörder.

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Mitten in die Maßnahmen der Sterilisierung kam dann plötzlich die Nach­richt von der Tötung der Irren. Die Irrenanstalten leerten sich mehr und mehr, und die Aufregung im Volk über diese Art von Tötung wurde immer größer. Es mehrten sich die Fälle, in denen es sich um harmlose Irre handelte, die man hatte sterben lassen. Nur ein Fall für viele: Ein Vater besucht seinen Sohn und findet ihn gesund vor. Er ist harmlos irre und kann sich mit seinem Vater unterhalten. Er erkennt seinen Vater nicht nur, sondern hat auch noch Interesse an den Ereignissen in seiner Familie. Jedesmal, wenn der Vater ihn besuchte, hatte er seine große Freude darüber gezeigt. Er empfing Pakete von Hause und stand sogar in Briefwechsel mit den Seinen. Da erhält der Vater sechs Wochen nach seinem letzten Besuch die Nachricht, sein Sohn sei er­krankt und gestorben. Der Vater fährt zur Anstalt und will wissen, woran sein Sohn gestorben sei. Der Direktor der Anstalt weigert sich, ihm Aus­kunft zu geben. Es sei ihm verboten. ,, Warum haben Sie mich denn nicht gerufen, als mein Sohn im Sterben lag?" fragte der Vater. Da schaut der Direktor ihn groß an und sagt: ,, Ja, mein Lieber, wissen Sie denn gar nicht,

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