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Auf Block 26 und 28 wurde viel und oft für mich gebetet, und viele Kameraden haben mir später gestanden, daß sie sehr um mein Leben gebangt hätten. Die Gestapo Düsseldorf hatte eigens einen ihrer Beamten herübergesandt, um mich zu vernehmen. Die beiden Vernehmungen waren kurz und ohne Zwischenfälle. Man stellte nur fest, daß ich Berichte geschrieben und sie an Fräulein Husemann gesandt hätte. Ein Häftling arbeitete in einem Außenkommando. Er hatte einen SS- Mann überredet, die Briefe mit nach München zu nehmen, um sie dort zur Post zu geben. Dieser illegale Postverkehr hatte ein volles Jahr gedauert. Eines Tages aber war durch Zufall ein Brief in die Hände der Gestapo gekommen, die nun, anfangs heimlich, später offen, ihre Nachforschungen anstellte. Fräulein Husemann wurde an demselben Tage, wie ich, verhaftet und acht Monate fürchterlich gequält. Der Kriminalrat Hufenstuhl hat sie persönlich des öfteren geschlagen und der Kriminalsekretär Manfeld hat ihr zynisch mitgeteilt, daß sie ihre Schwester nicht mehr wiedersähe. Man hat sie dann nach acht Monaten, einer Zeit, in der sie gehungert hat und mißhandelt worden ist, ins Frauenlager nach Ravensbrück gebracht. Von dort wurde sie dann drei Monate später nach Grasslitz im Sudetengau abtransportiert. Die Behandlung in einem Frauenlager war noch schlechter als im Männerlager. Gerade die SS- Frauen waren Teufel, die jede Schikane erdachten, um die armen Opfer zu quälen. Gegen Ende der Haftzeit wurden dann die Frauen auf Transport -geschickt und mußten täglich 20 bis 30 Kilometer marschieren. Man wollte sie nicht lebend in die Hände der Russen fallen lassen. Viele sind auf diesen Transporten gestorben. Fräulein Husemann wurde mit einer Kameradin während des Marsches entlassen, weil sie unfähig geworden waren, weiter zu marschieren, So wurde sie gerettet. Nach langen, mühsamen Irrwegen kam sie dann endlich in der Heimat an.
Ich befand mich bei meiner Verhaftung im Revier. Ich litt an der Zucker-. krankheit und hatte auch sonstige Beschwerden. Man führte mich am 22. Dezember 1943, abends 6 Uhr, in den K.A. 42 lange Tage und Nächte wartete ich auf die Stunde des Todes. Die ersten drei Tage und Nächte waren furchtbar. Ich wußte, daß ich gemäß den Lagergepflogenheiten erschossen oder gehängt werden würde. So beherrschte mich nur ein Gedanke: Dein Leben ist zu Ende! Was nun? Nur derjenige, der eine solche Situation einmal selbst erlebt hat, kann sich hineindenken in die Seelenverfassung eines zum Tode Verurteilten. Still und einsam saß ich in meiner Zelle und dachte nach. Was dachte ich? Ich weiß es nicht mehr. Meine Augen waren weit aufgerissen, und so starrte ich zu den Wolken, die an dem Fenster meiner Zelle vorüberzogen und meine Heimat grüßten, die ich niemals mehr wiedersehen sollte. Da erhielt ich einen Kameraden als Mitgefangenen in meine Zelle, Georg Schlachtner aus München . Er tröstete mich und gestand mir, daß er an meinen Tod überhaupt nicht glaube. Ich käme wieder ins Lager zurück. Der hl. Abend kam. Weihnachtslieder wurden gesungen. Wir beide konnten aber nicht mitsingen. Es war so viel Weh in unseren Herzen, so viel Sehnsucht nach dem Leben. Es war alles so schwer. Die dritte Weihnacht ohne
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