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der Decke Brauseeinrichtungen angebracht, aus denen statt Wasser flüssiges Gas entströmt. Durch eine Türe gelangt man zu den Verbrennungsöfen, vier an der Zahl. Diese Öfen sind sehr primitiv, und selten konnte eine Hitze erzielt werden, bei der die Leichen ganz verbrannten. Als ich nach unserer Befreiung das Krematorium zum ersten Male sah, lagen im Leichenhaus noch sechs Leichen, die schon in Verwesung übergingen. Diesen Leichenaufbewahrungs- raum hätte man als solchen auch erkannt, wenn keine Leichen dort gelegen hätten. Die Wände waren mit Blut bespritzt. Es stank fürchterlich. Wie viele Tausende müssen hier verbrannt worden sein? Das Gefühl tiefster Trauer erfaßte mich, wenn ich daran dachte, daß hier in diesem schrecklichen Raume auch meine armen Freunde als Leichen gelegen hatten, ehe sie verbrannt wurden.

Ich erinnere mich eines Vorkommnisses aus den Jahren 1942/43, das im Lager große Unruhe hervorgerufen hatte. Auf Block 29 lagen in Stube 2, 3 und 4 die Tb-Kranken. Jede Woche kam ein Kommando-Offizier und suchte solche Leute aus, die für unheilbar galten. Man bedeutete den Leuten, daß sie ent- lassen würden. Sie wurden ins Revier geführt und zum Schein noch einmal untersucht. Im Schubraum empfingen sie dann ihre Zivilkleider. Die Leute glaubten fest an ihre baldige Heimkehr und freuten sich. Dann ‚wurden sie durchs Tor geführt. Hier kam ein‚Arzt im weißen Mantel es war ein

Häftling und stellte fest, daß sie noch nicht gebadet hätten. So wurden sie

dann zumBrausebad ins Krematorium geführt. Sie wußten nicht, wo sie waren. Vor der Türe des sogenannten Baderaumes mußten sie ihre Kleider ablegen und wurden hineingeführt. Nach 10 bis 15 Minuten war alles vor- über. Ihre Leichen wurden durch die nächste Türe sofort in die Öfen befördert.

Der kleine Park war von März 1943 ab Hinrichtungsstätte. Man hat natürlich versucht, alles zu vernichten, was auf diese Dinge schließen ließ. Es gab z. B. nach unserer Befreiung nicht mehr die drei Galgen, obwohl wir genau wußten, daß sie hier aufgestellt worden waren. Die Erschießungsstätte

. aber, mit dem Rost über dem Graben, von dem ich oben schon berichtete,

war noch vorhanden. Hier erhielten die Leute, mit dem Gesicht zu dem Erd- hügel gewandt, den Genickschuß. Im Frühjahr 1944 wurden auf diese Weise die oben erwähnten 92 russischen Offiziere erschossen, weil man ihnen vor-

warf, sie hätten revoltiert. Im Verbrennungsraum waren an der Decke Quer-

balken, und an diesen Balken befanden sich Ringe. Auch hier wurden Leute erhängt.; Als ich die Öfen besichtigte, hatte ich einen schaudererregenden Anblick. Aus den geöffneten Ofentüren schauten die halb verkohlten Gebeine von Teichen heraus. Die Öfen waren kalt. In jedem Ofen lagen drei Leichen übereinander. Den Anverwandten wurde in der Regel mitgeteilt, sie könnten

gegen Einsendung von RM 40, die Urne mit der Asche des Verstorbenen be- die Asche des Verstorbenen, sondern

irgendwelche Aschenreste vor dem Ofen. Selbst mit den Überresten der

Leichen trieben sie so verbrecherischen Schwindel.

Dachau 9