legenheit bekommst du aber nicht." Darauf antwortete Dieckmann ihm so, daß es alle hören konnten: ,, Und wenn Sie mir 15mal es anböten, dann bliebe ich meiner Überzeugung als Ernster Bibelforscher treu. Sie aber werden meinen Tod nicht lange überleben." Er wurde erschossen. Vier Monate später starb Baruwizky an Magenkrebs . Der andere Lagerführer Eisfeld kam 1940 durch einen Autounfall zu Tode.

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Führte man einen Befehl nicht sofort aus, gab es Hiebe oder es wurde Strafmeldung gemacht und eine härtere Strafe wurde verhängt. Über allem stand die Knute, und nur verbissen schweigend und unwillig führte man die Befehle aus. Dies geschah meist nur so lange, wie der Vorgesetzte es beob­achten konnte. Sonst wurden die Befehle oft sabotiert. Die Lagerleitung ging mit gutem Beispiel voran; denn sie sabotierte fast alle Befehle, die von Berlin kamen, z. B. war der Befehl von Berlin da, daß die Geistlichen nur leicht zu beschäftigen seien. In Dachau schickte man die Geistlichen in eines der schwersten Kommandos, nämlich in die Plantage. Die meisten, die 1942/43 gestorben sind, haben sich bei der Methode, mit der dort gearbeitet werden mußte, den Todeskeim geholt. Unter Plantage verstand man eine große, gewaltige Gartenanlage, auf der Blumen, Gewächse, Gemüse aller Art, Kartoffeln usw. gezüchtet wurden. Die Plantage war 4000 Meter lang und 2500 Meter breit. Es gab hier Hunderte kleiner Beete mit den verschie­densten Pflanzen, die in einem Laboratorium auf ihren Nähr- und Heilwert untersucht wurden. Es waren die verschiedensten Gebäude errichtet, die in einer ganz großartigen Form angelegt waren und in denen die Häftlinge ebenso wie auf dem Land zu arbeiten hatten. Im Sommer arbeiteten in der Plantage 1300 bis 1400 Häftlinge, im Winter wurde die Zahl auf 350 ver­mindert. Die Plantage gehörte Himmler und Obergruppenführer Pohl, die sehr viel Geld daran verdienten, weil ja unsere Arbeitskraft kaum Unkosten bereitete.

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Ehrlichkeit: Im Lager war die Ehrlichkeit unter den Häftlingen oft sehr fragwürdig. Am häufigsten war Betrug beim Tauschen. Man nannte das;, abkochen".

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Dann herrschte im allgemeinen die Unsitte des ,, Organisierens". Es wurde nicht als Diebstahl aufgefaßt, wenn ein Häftling der SS etwas weg­nahm, man stand auf dem Standpunkt: wenn einer von dem Lagerbestand, der für Häftlinge da war, aber von der SS zurückgehalten wurde, etwas weg nahm, dann war dies nicht gestohlen. Es gab Kameraden, die von diesem ,.Organisieren" sehr gut lebten. Sie lieferten Leder, Schuhe, Tuche aller Art und andere Dinge mehr und erhielten dafür Wurst und Brot, Zigaretten und Tabak. Aus der Küche verschwand Butter, Fleisch, Wurst in Mengen. Es waren aber nur ,, Prominente" des Lagers, die an diesen Lieferungen teil­hatten.

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Im übrigen ging, uns die SS mit gutem Beispiel voran, und zwar manchmal in einer Form, die empörend war. Für das Lager wurde von einer Wurst­fabrik Fleisch und Wurst geliefert. Stets blieb unterwegs von dieser Liefe­rung eine ganze Menge in der SS - Küche hängen. Besonders toll war es, als das Beutegut aus Italien ankam. Die SS - Männer, die das Arbeitskommando

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