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Abmarsch mußte gesungen werden, und je lauter gebrüllt wurde, desto besser war es. Man bedenke aber, daß alle hungrig und müde waren. Zum Abendappell marschierten nur die zum Platze, die auf den Blocks waren und keine Arbeit hatten. Mancher war auch früher aus der Arbeit nach Hause gekommen; die Leute von der Plantage, wohl das größte Arbeitskommando, kamen sofort bei ihrem Einmarsch ins Lager zum Appell. Müde und abgespannt, hungrig und resigniert, wankten sie heran. Im Hungerjahr 1942 waren jeden Abend dieselben Fragen auf ihren Lippen, nämlich: ,, Wer ist heute von uns gestorben? Was bekommen wir zu essen? Kann die Kantine etwas liefern?" Hunger und immer wieder der grausame Hunger quälte uns alle, und zwar so stark, daß viele keinen anderen Unterhaltungsstoff als das Essen hatten.
Nach dem Zählappell mußte beim Abrücken wieder gesungen werden. Wehe, wenn es dem Herrn Blockältesten nicht laut genug erschien, dann gab es Strafexerzieren, und zwar sofort nach dem Appell auf der Blockstraße. Dieses Exerzieren dauerte eine halbe Stunde und oft noch länger. Wir alle waren hungrig, der Blockälteste aber hatte schon gegessen. Was scherte es ihn, wenn die Leute fast zusammenbrachen.
Wenn man die Lagerstraße hin zum Appellplatz ging, leuchteten uns in großen Buchstaben von den Dächern der Wirtschaftsgebäude die Worte ent
gegen:
,, Es gibt einen Weg zur Freiheit,
seine Meilensteine sind:
Gehorsam, Ehrlichkeit, Sauberkeit, Nüchternheit, Fleiß, Wahrhaftigkeit, Ordnungssinn und Liebe zum Vaterland!"
Zu diesen Tugenden sollten wir erzogen werden.
Wie sahen nun diese Tugenden im Lager in Wirklichkeit aus?
Gehorsam: Wahrer Gehorsam muß aus höheren Motiven kommen, aus der Anerkennung der Autorität der Vorgesetzten und dem freien Willen, ihr zu dienen. Man hat so oft von Kadavergehorsam gesprochen und diesen insonderheit der katholischen Kirche vorgeworfen. Im Lager lernten wir erst den Kadavergehorsam in einer furchtbaren Form kennen. Es war nicht Zufall, daß Gehorsam als erste Tugend herausgestellt wurde. Dieser Gehorsam war nichts anderes als knirschende Hinnahme eines Befehles, wenn er noch so unsinnig, ja sogar unsittlich war. Es kam dann auf den Häftling an, wann er sich in seinem Gewissen verpflichtet fühlte, ja oder nein zu sagen. Der Kamerad Rudolf Berndt. Bonn , Meckenheimer Straße 43, erzählte zu diesem Punkte folgendes aus Sachsenhausen: Der Ernste Bibelforscher August Dieckmann hatte sich geweigert, seinen Wehrpaß zu unterzeichnen. Er begründete seine Haltung mit seinem Glauben an die Hl. Schrift. Er wurde deshalb zum Tode verurteilt. Das Urteil ist am 15. September 1939 vollstreckt worden. Der SS - Führer Baruwizky, ein Sadist, ließ die Häftlinge im Halbkreis um die Erschießungswand sich aufstellen, trat dann vor der Erschiebung an Dieckmann heran und sagte in hämischem Tone: ,, Wenn ich dir jetzt vor deinem Tode noch einmal Gelegenheit gäbe, zu unterzeichnen, dann würdest du jetzt wohl unterschreiben. Du elendes Schwein! Diese Ge
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