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Außer durch Pakete gab es noch eine Gelegenheit, an Lebensmittel aller Art und sonstige Sachen zu kommen. Das war der regelmäßige Markt; er tat sich meist abends nach dem Zählappell auf. Dann erschienen in den Fenstern der Nachbarblocks Häftlinge, die gegen Brot und Zigaretten anboten: Kar­toffeln, Gemüse, Gurken, Salate, Schuhe, Joppen, Mützen, Messer, Hosenträger, Schmuckgegenstände. Auch dieser Handel war streng verboten, und doch geschah er jeden Abend. Besonders die kleinen Russenjungen besaßen Routine, diese Sachen heranzubringen. Die Preise richteten sich immer nach Angebot und Nachfrage.

In den letzten Jahren bildeten sich Spielgruppen. Skat und Doppelkopp waren am beliebtesten. Schach wurde sehr viel gespielt. Halma und Mühle waren auch vorhanden. Spielen war aber auch verboten. Oft wurden uns die Spielkarten weggenommen. Nach einiger Zeit waren dann wieder neue zur Stelle.

Eine Nacht im Schlafsaal war für den, der wach war, sehr amüsant. Die ver­schiedenen Arten des Verhaltens im Schlaf zeigten oft eine eigenartige Traum­welt. Da war einer, der schnarchte, als ob er in einer Agonie läge, ein anderer pfiff oder pustete, wieder ein anderer schrie plötzlich auf und schlief dann weiter. Auch hieran hatte man sich in den Jahren gewöhnt.

Weihnachten war im Lager ein besonderes Fest. Ein jeder von uns bemühte sich, dem anderen eine kleine Freude zu bereiten. Einmal erlebte ich, wie ,, Schwester Pia " zu uns kam. Sie war eine ,, freie" Schwester aus dem Schwa­binger Krankenhaus und Trägerin des Blutordens. Sie war eine besondere Freundin Adolf Hitlers und hatte den Auftrag, sich um die Häftlinge in Dachau zu kümmern. Fanatisch, unfreundlich machte sie keinen guten Eindruck, als sie mit großsprecherischen Gesten den Häftlingen einige Plätzchen brachte. Sie hielt auch eine Ansprache. Ein Satz möge genügen, um ihre Einstellung zu zeichnen: ,, Pfarrer, die das Lagerleben nicht ertragen können, sind nicht wert zu leben. Ich bin aus der Kirche ausgetreten und werde erst dann wiederkommen, wenn die Kirche gereinigt ist von den Elementen, die nicht zu meinem Führer halten!" Wir alle zeigten ihr die kalte Schulter. Sie ist auch nie mehr bei uns

erschienen.

Die Lagerstraße

Vom Appellplatz führte durchs ganze Lager die Lagerstraße, ungefähr 30 Meter breit. Rechts und links waren, mit der Stirnseite zur Straße, die Wohn­baracken der Häftlinge durch die sogenannte Blockstraße voneinander getrennt. Auf dieser Straße entfaltete sich das ganze Lagerleben am frühen Morgen, in der Freizeit, am Mittag und am Abend. Hier trafen sich die Freunde und Bekannten, um sich zu unterhalten. Hier wurden Erlebnisse erzählt und be­sprochen, hier lernte man Kameraden kennen. 1942 war die Straße nur be­völkert von Deutschen , Polen und Tschechen. Man hörte diese drei Sprachen, dazu kamen die einzelnen deutschen Dialekte. Es waren Österreicher, Sachsen , Berliner , Hamburger, Kölner , Ostpreußen , Schlesier und Bayern . Mit dem

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