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zählte, es sei die Spende des Papstes für gefangene Geistliche. Offenbar aber war die Lagerleitung nicht mit dieser Zuwendung einverstanden, denn erstens sagte man, wie dies die übliche Hetze im Lager war: ,, Die faulen Pfaffen saufen den ganzen Tag, während wir hungern müssen." Zweitens: Der Block­älteste und das Blockpersonal nahmen nicht nur an dieser Liebesgabe teil, sondern wußten vieles für ihre Zwecke zu verschieben. Und drittens: die jungen SS- Blockführer wußten den Geistlichen das Trinken des Weines zu vergällen, und zwar so, daß viele daran krank geworden sind. Es wurde ein Weinkommando gebildet. Dies waren drei Häftlinge von jeder Stube. Der SS­Mann kam in der Regel am Mittag, und dann hieß es: ,, Weinkommando her­aus! Wein fassen!" Für je drei Mann ein Flasche. Die Flaschen wurden ent­korkt. Jeder hatte mit seinem Becher anzutreten und erhielt ein Drittel der Flasche eingeschenkt. Dann kam der Befehl: ,, Aussaufen!" Dann mußte jeder in einem Zuge den ganzen Wein austrinken und den Becher leer vorzeigen. Einmal war der SS- Mann drei Tage nicht erschienen. Als er kam, erhielt jeder eine ganze Flasche zum Trinken. An diesem Tage zogen viele recht angeheitert zum Appell. Es war klar, daß diese Methode des Trinkens schon oft Magen­verstimmungen und auch ernste Erkrankungen mit sich brachte. Von der täg­lichen Ration Kakao war vorher schon so viel umorganisiert, daß nur noch eine dünne Brühe übrig blieb.

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Im Jahre 1942 mußten die Pfarrer plötzlich zum Arbeiten antreten. Es waren zuerst 50 Mann, die in die Plantagenarbeit geschickt wurden. Später folgten mehr. Die Plantage war wohl das größte Kommando im Lager. Hier gab es leichte, aber auch schwere Arbeit, die die armen Menschen aufreiben mußte. In den Jahren 1942/43 war es für die Geistlichen kaum möglich, in ein gutes Arbeitskommando zu kommen. Die Geistlichen arbeiteten meist nur in Kom­mandos ohne Brotzeit. Innerhalb des Lagers waren wir beschäftigt in folgenden Kommandos: Kartoffelschälküche, Schusterei, Schneiderei, Kaninchenstall, Des­infektion, Barackeneinräumung, Strohstopf- und Flickerei, in den späteren Jahren kamen hinzu: Revier, Schreibstube, Arbeitseinsatz, Besoldungsstelle der SS - Kripo, politische Abteilung und anderes mehr. Junge polnische Geistliche wurden zu Maurerlehrlingen ausgebildet. Sie kamen später nach Hamburg zu Aufräumungsarbeiten. Wer nun länger im Lager war, kannte eine Reihe Kapos und wußte sich ein angenehmes Kommando zu verschaffen. In den Jahren 1944/45 wurden die älteren Herren in Heimarbeit auf dem Wohnblock beschäftigt.

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Wenn die Pakete kamen, gab es natürlich auch Lebensmittel in ungekochtem Zustand, und es begann ein emsiges Kochen. Nicht nur, daß der Ofen inmitten der Wohnstube tagsüber von Kameraden umlagert war, die sich eine Suppe kochen oder Kartoffeln braten wollten, man hatte auch elektrische Kocher organisiert. Tauchsieder waren da. Einige machten sich sogar im Waschraum mit Papier und Holz ein kleines Feuer, über das sie ihre Bratpfannen hielten; wieder andere hatten sich einen Kochapparat gebaut, den sie mit angezündetem Zucker heizten. Es war erstaunlich, zu welcher Kunst im Kochen einzelne es brachten. Das alles war an sich verboten. Wenn ein SS- Mann erschien, mußten die Sachen verschwinden. Deshalb war immer eine Wache aufgestellt.

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