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Wieviel heimlich getan wurde, entzog sich der Kenntnis der Lager- öffentlichkeit. Es war jedoch nicht wenig. Manche vertraten den Grundsatz, nur Landsleuten etwas zukommen zu lassen, der Grundsatz der meisten aber war, nur den Bedürftigen zu geben. Die Holländer sorgten für ihre armen holländischen Kameraden, die Tschechen und besonders die Polen für die Kameraden ihrer Nation. Die Holländer erhielten jede Woche ein schönes Paket. Dies zu besorgen hatte eine Dame in Holland in die Hand genommen. Sie hatte in den verschiedenen Dörfern Familien geworben, die Lebensmittel sammelten und ihr zuschickten.

Im Jahre 1943, als das Elend besonders bei den Tb.-Kranken größer wurde, beschlossen wir, jeden Donnerstag auf die ganze Brotration zu ver- Zichten und sie den armen Kranken zur Verfügung zu stellen. Außerdem sammelte täglich jede Stube Lebensmittel und überwies sie ins Revier. Auch gab jeder von seinem Kantinenkonto oft eine Summe zu gemeinsamem Einkauf für andere Blocks, auf denen Kameraden wohnten, die kein Paket erhielten.

Wir haben ganze Fässer roter Rüben eingekauft und verschenkt. Es wurden Stiftungen für die Kulturfonds des Lagers gegeben. Eine besondere Caritastat bestand darin, daß viele der Geistlichen sich für Bluttransfusionen

zur Verfügung stellten. Als 1944 der Typhus wütete und man keine Pfleger

fand, meldeten sich polnische Pfarrer und übernahmen freiwillig die schwere

gefährliche Pflegearbeit.

Trotz unserer sorgenden Caritasarbeit gab es doch Leute im Lager,

die gegen uns hetzten und uns jedes Caritasempfinden absprachen, meist elende Schwätzer und Verleumder, die, wenn wirklich einmal ein Geist- licher sich nicht gut benommen hatte, das gleich verallgemeinerten. Viel- leicht hat Vellberg , dessen Broschüre ich weiter oben erwähnte, nur solchen Menschen sein Ohr geliehen.

Mußten die Geistlichen arbeiten?

Auf diese Frage kann man mit nein und ja antworten. Vom Haupt- sicherungsamt Berlin war Befehl da:Die Geistlichen sind mit leichten Ar- beiten zu beschäftigen. Die Arbeit sollte nur eineBeschäftigung sein. Das Lager kümmerte sich aber gar nicht um die Anordnung Berlins , sondern stellte die Geistlichen wahllos in die einzelnen Arbeitskommandos ein. Es gab im Lager 64 verschiedene Arbeitskommandos, die teils innerhalb des Lagers be- schäftigt waren. Als die Pfarrer 1940 nach Dachau kamen, wurden sie nur ver- einzelt beschäftigt. Die meisten blieben auf dem Wohnblock und konnten studieren, lesen oder sich sonstwie beschäftigen. In diese Zeit fiel ein beson- deres Ereignis. Es war eine Spende Wein und Kakao angekommen. Man er-

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