nichts mitgaben. Es gab auch einzelne Häftlinge, die von ihrem Bischof wegen ihres Vorlebens suspendiert waren.
Zusammen mußten leben junge und alte Herren, auf engem Raum, verschieden in ihrer Vorbildung, verschieden in ihrer Abstammung, aus den entgegengesetzesten Provinzen Deutschlands . Besonders die Österreicher führten ein von Animosität gegen uns Reichsdeutsche getragenes Eigenleben. Es ist nie möglich geworden, eine einheitliche Haltung auf unserem Block zu erzielen.
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Das Verhältnis zwischen den katholischen und evangelischen Kameraden war sehr gut und friedlich, wenn auch der eine oder andere der evangelischen Pfarrer in seiner Gesamthaltung zu wünschen übrig ließ. Aber das gleiche konnte man von jungen katholischen Geistlichen sagen, die oft vergaßen, daß sie Priester waren, sich gehen ließen und sich der blöden Ausdrücke des Lagers bedienten. Als später Geistliche fremder Nationen zu uns kamen, entstand ein Grund für neue Spannungen. Besonders die Franzosen zeigten Abneigung gegen uns Deutsche. Die besten Kameraden waren die Luxem burger ; sie zeigten sich immer freundlich und hilfsbereit. Für die anderen Nationen gilt, was ich von Polen gesagt habe. Man durfte nicht vergessen, daß den Holländern und Tschechen bitterstes Unrecht geschehen war; darunter litten alle. Deutsche hatten ihnen dieses Unrecht zugefügt; Deutsche hatten sie gequält, geschlagen und beschimpft. Auch wenn wir dasselbe erleiden mußten, gehörten wir für sie doch zu der Nation, die ganz Europa unglücklich gemacht hatte.
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Über allen Gegensätzen aber stand doch das eine Opfer, das wir täglich gemeinsam feierten: die heilige Messe, und vom Opferaltar her nahmen wir immer wieder neue Kraft zum Ertragen des Lagerlebens.
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Bemerkung
Das Qualvollste war, daß man nie allein sein konnte. Immer und zu Jeder Stunde, bei Tag und Nacht, umgeben blieb von Menschen, die man sich nicht selbst gewählt hatte, die man kaum kannte, deren Fehler man ertragen mußte, die, gereizt durch die Geschehnisse des Tages, manches harte Wort sprachen und Rücksicht verlangten, ohne selbst Rücksicht zu üben. Dazu kamen all die Zufälligkeiten, denen man ausgeliefert war, durch die man in die schwierigsten Lagen kommen konnte.
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Wie oft sind gute und wirklich edle Priesterkameraden schuldlos schuldig geworden, weil sie harmlos und ohne Absicht irgendeine Lagervorschrift übertraten und dem SS - Führer in die Hand gelaufen waren. Es war 20 Grad Kälte. Unser lieber Pfarrer Bettendorf hatte zwei Pullover angezogen, um sich gegen die bittere Kälte zu schützen. Es kam plötzlich eine Kontrolle, man nahm ihm den einen Pullover ab, und er bekam eine Strafmeldung. Die Strafe war 25 Doppelschläge, und zwar so, daß er acht Monate im Revier liegen mußte. Heute noch ist die große Narbe zu sehen. Unser Siegfried Würl, ein Pfarrer aus Tirol, ein Original, der uns die Stunden im Arbeitskommando durch seine munteren Erzählungen aus seinem Leben verkürzt hat, erzählte uns von seinen Erlebnissen im Lager Sachsenhausen. Es lag hoher Schnee. Da mußten sich alle in den Schnee legen und durften sich nicht rühren. Er aber bewegte nur einmal seinen Kopf, und schon kam der
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