auf Er­llen. Doch d: Warum ient? Gibt Vir wissen, e Gescheh­d wenn er Weiß ich Sippe bin. h das Leid, zu läutern

der durch eben einen enschen ein

ne Bitte so Brot und menskräften, werhungern.

eres Leben S an unsere en müssen.

unger. Wir n Nahrung.

doch, mit rnatürlichen

undert, daß Thr tägliches

die armen Samenkorn t, ich danke

utet für ein

vergeben

Ben alle für

and lab uns d rücksichts­unserer Mit­weg sendest.

haben, ver­

groß ist hier lle Hoffnung

diese Ver­and verbittert

Einige wenige haben sogar ihrem Priestertum abgeschworen und sind dadurch zur Freiheit gekommen. Aber sie werden nie glücklich und froh sein. Ja, Herr, Unechtes hast Du vom Echten getrennt. Es war eine Feuerprobe für Seele und Leib.

Sondern erlöse uns von dem Übel: Was liegt näher, o Gott, als hier an die Qual der Haft zu denken. Erlöse uns von dieser Not und gib uns die Freiheit wieder. Erlöse uns von dem Terror, von unseren Peinigern! Erlöse unser armes deutsches Volk von dem Wahn des Nationalsozialismus!

Amen.

So war das ganze religiöse Leben auf unserem Block getragen von einer stillen, aber steten Hoffnung auf die Hilfe Gottes. Und täglich erneuerten wir in der Morgenkommunion unsere Liebe zu Christus, dem Herrn, und seiner Kirche. Und wenn der Tag noch so viel Unruhe, Unrecht nud quälende Sorge brachte, in der Gottesnähe fanden wir unseren inneren Frieden und damit den Mut, alles aufrecht zu tragen und unser Leben dem Herrgott zu weihen.

Die religiöse Haltung war schon tapfer und gut, wenn auch das Lager­leben mit all den qualvollen Stunden große Anforderungen an einen jeden von uns stellte. Der Neuankommenden nahmen wir uns stets in brüderlicher Liebe an und machten sie auf die Besonderheiten des Lagers aufmerksam. Fast ein jeder von ihnen mußte sich durchringen zu dem Entschluß, sich abzufinden mit der Tatsache der Haft und alles hinzunehmen, wie es kam. ,, Bei allem, was du sagst und tust, vergiẞ nie, daß du ein Priester bist", war der Grundsatz! Deshalb wurde es auf Block 26 nicht gerne gehört, wenn einer sich die Lagersprache angeeignet hatte. Die mehr oder minder anzüg­lichen Lagerausdrücke, meist der Ganovensprache entnommen, waren verpönt. Aber nur wenige hatten den Mut, ihre Kameraden auf das Unpassende ihrer Ausdrucksweise hinzuweisen. Oft mußte man sich wundern, wie rasch doch der Mensch sich seiner Umgebung anpaßt. Benehmen und Sprachausdruck ließen doch oft bei einzelnen mehr als zu wünschen übrig, so daß ein Spaß­vogel eines Tages auf die Idee kam, zu beantragen, daß alle, bevor sie aus dem Lager entlassen würden, vorher noch einige Wochen Anstandsunterricht nehmen sollten.

Das Zusammenleben auf Block 26 entbehrte nicht gewisser Spannungen, die durch bestimmte Umstände bedingt waren. Diese Umstände waren in den einzelnen Jahren zudem vollkommen verschieden. Solange die einzelnen Stuben noch nicht so stark überbelegt waren, blieb das Leben erträglicher. Später, als über 200, ja sogar 300 Mann auf einem Zimmer hausten, entwickelte sich eine Nervosität, die oft kleine Auseinandersetzungen mit sich brachte. Als noch niemand Sendungen empfangen durfte und alle hungerten, alle um das Leben bangten, war die Kameradschaft besser, als später, nach dem Empfang der Lebensmittelpakete. Es versagten, Gott sei Dank, nur wenige. Gerade jene, welche in der Hungerzeit ihre leeren Eẞkübel mit dem Löffel auskratzten, waren es, die, als sie Pakete in Fülle erhielten, ihren Kameraden

109