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solchen Lektüre kann man wohl die deutschen Menschen zu Haß und Rache aufrufen, aber nicht zur Besinnung auf höhere Werte. Deshalb bedauere ich die Herausgabe dieser Schrift.

Das Vater Unser im Lager:

Wie oft habe ich im Leben dieses Herrengebet gesprochen, wie oft es ge­betet, ohne über den tieferen Sinn nachzudenken und die einzelnen Bitten mit dem Leben zu verbinden. Und doch schenkte uns der Herr dieses Gebet für unser Leben und seine ganze Gestaltung.

Im Lager, in der furchtbaren Zeit des Hungers und der Qual, konnte ich dieses Gebet in seiner ganzen Tiefe und Schönheit verstehen. In so mancher Stunde der Not, in so mancher stürmischen Nacht, in den Tagen meiner Ge­fängnishaft im Lager 42 lange, einsame, trostlose Tage und Nächte- habe ich das Vater Unser innig gebetet und dabei das ganze Leben betrachtet.

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Vater: Der Mensch sucht in Zeiten der Not Schutz. Er sucht ihn beim Vater. Wer könnte diesen Schutz sicherer gewähren als Du, Vater, Schöpfer alles Seins. Vater, schau auf uns alle, auf unsere Qual, auf unsere Angst ums Leben, das doch in Deinen Ratschlüssen steht. Vater, ich übergebe mein Leben ganz in Deine gütigen Hände. Hast Du keine Aufgabe mehr für mich, so nimm mein Leben und schone andere, die jünger und besser sind als ich.

Unser Vater, Du siehst auch die anderen, die Feinde und Verfolger, die uns hassen und quälen und uns töten wollen. Auch sie hast Du werden lassen. Verzeihe ihnen, denn sie wissen nicht mehr, was sie tun. Sie stehen, wie alle Menschen, unter dem harten Gesetz der Vergeltung. Lasse sie nicht alle trostlos zugrunde gehen.

Der Du bist im Himmel: Himmel, Du ewige Seligkeit, nach dem unsere Seele verlangt, auf den unsere Gebete gerichtet sind, den zu erlangen unser ganzes Bestreben ist, leuchte mit Deinem Frieden hinein in unsere Herzen, auf daß trotz Todesgefahr und Seelenqual doch stiller Friede in uns sei.

Geheiligt werde Dein Name: O Vater, wie furchtbar sind die Flüche und Verwünschungen, mit denen täglich Dein heiliger Name vor uns verunglimpft wird. Häftlinge sind es, die uns Geistliche mit Absicht verletzen wollen. Wir müssen schweigend dulden und in der Stille beten und aufopfern die Qual des Tages. Tief in unsere Seelen ist Dein heiliger Name eingeprägt. Er ist uns heilig in der Arbeit und im Gebete.

Zu uns komme Dein Reich: O Vater, schau, wir leben hier im Reiche des Satans. Lüge und Hinterlist umgibt uns, teuflische Qualen werden erdacht und an uns angewandt. Ein unsagbarer Haß umbrandet uns in jeder Stunde bei Tag und Nacht. Trotzdem lasse Dein Reich, das Reich der Gerechtigkeit und des Friedens in uns sein. Aus der Stille unserer kleinen Kapelle wollen wir Dein Reich hinaustragen in die Herzen der Kameraden, die guten Willens sind. Laß uns in Geduld alles ertragen und durch unser Beispiel Herzen für Dich gewinnen, die verwirrt waren. Herr, laß Frieden

werden.

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