ander. Dann zieht der Priester eine kleine Vaselindose oder ein weißes Papier aus den Rocknähten( weil es in der Tasche zu gefährlich war, aufzubewahren) und entnimmt daraus das heiligste Sakrament und reicht es seinem Kameraden. ,, Der Leib unseres Herrn Jesus Christus bewahre deine Seele zum ewigen Leben." Wieder verstummen beide in tiefer Andacht versunken, betend, Christus im Herzen tragend, und schreiten weiter durch die Reihen der Häftlinge. Keiner hat etwas bemerkt; aber beide sind überglücklich. Wie oft habe ich von manchem Kamerad gehört, zu dem ich verschwiegen und verborgen den Leib des Herrn tragen durfte: ,, Das hätte ich nie gedacht, daß ich im Lager einmal kommunizieren könnte." Auch diesem einen, wie so vielen anderen, ist der Heiland nachgegangen. Die Quelle der Liebe, die vom Dachauer Tabernakel ausströmte, war so reich, daß alle im Lager, die guten Willens waren, davon trinken durften. Drittes Bild:
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Im Revier liegt ein schwerkranker Häftling. Er weiß, daß er nicht mehr gesund wird. Daheim würde er nach einem Priester gerufen haben, hier ist das unmöglich. Unter Androhung schärfster Strafen war jede seelsorgliche und privat- ärztliche Betreuung von Häftlingen im Lager verboten. Und doch findet auch der Heiland den Weg zu ihnen. Immer finden sich Priester und auch Laien, die verstohlen und heimlich den Weg ins Revier wagen, oder die dort als Pfleger bzw. als Hauspersonal angestellt sind und nun die Kranken heimlich seelsorglich betreuen. Da fragt den Kranken einer: ,, Bist du nicht katholisch? Willst du nicht die Sterbesakramente empfangen?" Und schon in dieser Frage liegt die Antwort für den, der fragt. Der Fragende sagt ihm: ,, Ich habe alles hier, Sakrament und hl. Öl." Und als Priester hört er ihm zunächst die Beichte und spendet dann das Sakrament der hl. Wegzehrung und das Sakrament der Ölung. Der Heiland war ihm nachgegangen. Woher kam der Priester? Christus hatte auch ihn an dieses Krankenbett geschickt. Hier muß ich in rührender Weise nicht nur unserer deutschen Priester Erwähnung tun, sondern auch der Priester aller Nationen und besonders der polnischen Priester, die in opfervoller Liebe, manchmal bis zur Hingabe des eigenen Lebens, für die sterbenskranken Kameraden sorgten. Aber auch mancher Laie innerhalb und außerhalb des Lagers wurde da zum Tarzisius. Dafür ein Beispiel: In der Stadt Dachau lebte eine Familie mit zwei Kindern, einem Jungen und einem Mädchen von etwa 10 bis 12 Jahren. Diese Kinder waren bei uns gefangenen Priestern bekannt, weil sie immer wieder mit Hilfe des Pfarrers von Dachau und ihren Eltern den Priestergefangenen Wohltaten erwiesen. Es war an einem Fronleichnamstag. Die Glocken der Dachauer Stadtkirche läuteten den Festtag ein. Die vielen Priester auf den Feldern der Plantage von Dachau sahen von ferne auf der Straße die Menschen zur Pfarrkirche und zur Prozession gehen. Da kommt am frühen Mittag nach der Prozession dieses junge Mädchen im weißen Kleid, das Kränzchen noch im Haar, zu etwa 15 gefangenen Priestern, die auf dem Felde arbeiteten, und erzählt ihnen von dem schönen Erlebnis der Fronleichnamsprozession. Der Posten in der Nähe ließ es geschehen, daß dieses Kind mit den Gefangenen redete. In einem günstigen Augenblick warf
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