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Als Kölble Blockältester war, ließ er einige von uns strafexerzieren, weil nach seiner Meinung unsere Haare nicht geschnitten waren. Ich hatte mir die Haare mittwochs schneiden lassen, aber er hatte befohlen, nur samstags sollte dies geschehen. Dafür mußte ich strafexerzieren. ,, Herr" Kölble hatte seinen Spaß, uns recht zu, trainieren" mit Knie beugt" ,,, Laufschritt marsch, marsch" ,,, Hinlegen" usw. Einen Widerspruch duldete er nicht, sonst gab es Strafmeldung.

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Das Leben auf Block 26 und 28

1. Auf Block 28

Von dem Zugangsblock wurden wir eines Tages verlegt. Wir kamen nicht auf den Wohnblock, auf dem die deutschen Geistlichen untergebracht waren, sondern auf Block 28 zu den polnischen Geistlichen. Wir waren 12 Herren, die alle auf Stube 2 gelegt wurden.

Gleich am ersten Abend erlebten wir einen Empfang durch den Block­ältesten, der uns die Situation sofort schlagartig klärte. Wir hatten gerade das Abendessen, eine Wassersuppe, empfangen, als der Blockälteste in die Stube stürzte und wahllos mit einem Besenstiel auf die Köpfe der Leute einschlug. Alles rettete sich vor den Schlägen, indem die meisten unter die Tische krochen. Als der ,, Herr" Blockälteste sich ausgetobt hatte, ging er knurrend fort mit den Worten: ,, So, nun habt ihr gesehen, was euch blüht. Ich werde euch schon kusch bekommen."

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Fritz Becher hieß dieser Blockälteste, ein Häftling, der früher SA- Sturm­führer gewesen war, Unterschlagungen gemacht hatte und deshalb ins Lager gekommen war eine ausgesprochene Verbrechernatur. Er stammte aus Mün­ chen , war von großer Gestalt, gut genährt, trotz des allgemeinen Hungers im Lager. Er hatte grobe Gesichtszüge, aus denen Roheit und Unbeherrscht­heit deutlich sprachen, ein Triebmensch, der stets seinen üblen Launen unter­worfen war. Charakterlos und ohne Gewissen, behandelte er die polnischen Geistlichen wie eine Herde Vieh. Er hatte nie ein freundliches Wort, nur gemeine Ausdrücke. ,, Pfaffengesindel, Banditen, Volksverführer", das waren bei jedem Antreten seine Ausdrücke. Es gab keinen Tag, an dem er nicht wenigstens einen der Mithäftlinge blutig schlug. Ich erlebte an einem Abend eine widerliche Szene. Er stürzte sich auf einen kleinen polnischen Geistlichen, schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, so daß sofort Blut aus Nase und Mund floẞ, nahm ihn an den Schultern und schlug mindestens zehnmal seinen Kopf an die Blockwand, so daß der arme Mensch plötzlich zusammenbrach. Er selbst konnte es ungestraft tun, war es doch nach dem Willen der SS und der Lagerleitung. Im Hungerjahr 1942 lebte Becher ein gutes Leben. Er sah, wie schon erwähnt, gut aus. Er hatte alles, was er haben wollte: Fleischkonserven, Bratkartoffeln, Gemüse, Brot und anderes mehr. Hatte die Kantine irgend etwas Besonderes, so kaufte er es mit unserem Gelde, behielt die Sachen für sich oder verteilte sie an seine Freunde im Lager. Einmal erklärte er, in der

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