Zwei Ereignisse aus dem Leben von Jakob Koch will ich hier festhalten. Einmal schaute er während der Arbeitszeit nur einen Augenblick aus dem Fenster seines Arbeitsraumes. Ein SS- Mann sieht es, kommt herein, haut ihn mit der Faust ins Gesicht und macht Strafmeldung. Erneut erhielt Koch 25 Doppelschläge. Ein anderes Mal mußte er mit noch einem anderen einen Graben auswerfen. Der Kamerad, der im Graben stand, war Erdarbeiter und konnte natürlich rascher mit der Schippe umgehen, als Koch. Dadurch häufte sich bei Koch die Erde an. Der Kommandoführer kommt, sieht es, haut ihm mit der Faust ins Gesicht und brüllt ihn an: ,, Du faules Schwein, ich werde Dir das Arbeiten beibringen." Dann machte er Strafmeldung. Koch erhielt eine Stunde ,, Baum". Drei Wochen konnte er seine Arme nicht mehr gebrauchen. 1940 kam er nach Dachau . Hier ging es ihm besser. Er erhielt den Kapoposten in der Desinfektion, den er über drei Jahre mit verantwortungsbewußtem Pflichteifer bekleidete. Er hatte sich heimlich die Aufgabe gestellt, insonderheit Pfarrer in sein Kommando aufzunehmen. Man machte ihm zwar vom Arbeitseinsatz her immer Schwierigkeiten. Er aber wußte sich durchzusetzen und hat so Hunderten von Geistlichen das Leben gerettet. Koch war ferner einer von den wenigen Laien, die heimlich zum Gottesdienst kamen. 1945, also kurz bevor das Lager durch die Amerikaner befreit wurde, befiel ihn das Fleck fieber. Er starb nach drei Tagen Krankheit. Wir haben ihn aufbahren lassen mit feierlicher Einsegnung und nahmen Abschied von einem lieben, alten Kameraden, den wir nie vergessen werden.
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Leider hat man längst nicht alle Geistlichen retten können. Es kam der Abt vom Kloster Emaus in Prag ins Lager. Ich sorgte sofort dafür, daß er unserem Kommando zugeteilt wurde. Jedoch der alte Herr hatte zuviel mitgemacht. Er bekam den Durchfall und Wasser in die Beine. Sein Körper hatte keine Widerstandskräfte mehr, und so ist er schon nach einigen Tagen im Revier gestorben.
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Ich darf eines SS- Mannes nicht vergessen, der im ganzen Lager unrühmlich bekannt war, und obwohl er erst 24 Jahre zählte, sehr gefürchtet wurde. Man nannte ihn ,, Die blonde Bestie". Sein Name war Nefs. Er stammte aus Hamburg und wurde auch oft der Hamburger genannt. Er war ein außerordentlich roher und brutaler Charakter, gewissenlos und sadistisch. Er hatte eine besondere Freude daran, die 25 Doppelschläge auszuführen. Er schlug mit einer solchen Wut und besonders auf die Nieren, so daß der betreffende Häftling meistens einige Wochen später an den Verletzungen starb. Er war eine Zeitlang Blockführer des Zugangsblocks. Wir hatten unter seiner Brutalität sehr zu leiden. An einem Abend war er sehr früh gekommen, um Zählappell bei uns abzunehmen. Es fehlte noch ein Arbeitskommando. Nach einiger Zeit kamen die Kameraden. Als Letzter humpelte auf seinen Holzpantinen Pfarrer Rotkranz nach. Er hatte eine Phlegmone am rechten Bein. Kaum sieht ihn der Hamburger, stürzt er auf ihn zu und schlägt ihm die Faust ins Gesicht: ,, Du Hund, ich werde dir beibringen, rascher zu kommen." Rotkranz fällt sofort um, und Nefs tritt ihn unbarmherzig mit seinen schweren Stiefeln in die Seite. Die Neuangekommenen erhielten stets nach einigen Tagen ihre ,, Belehrung". Man trat an und wurde zum Jourhaus geführt. Nachdem man
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