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Es gab noch ,, Ehrenhäftlinge", die meist prominente Persönlichkeiten und nur als Geiseln inhaftiert waren. Sie trugen eine violette Armbinde und hatten besondere Vergünstigungen, z. B. SS- Essen, freie Bewegung im ganzen Lager. Außerdem gab es auch ,, Vorzugshäftlinge", die von den anderen Häftlingen getrennt lebten und ihren Aufenthalt in einem Bunker hatten, jedoch mit vielen Vergünstigungen, z. B. Spaziergang, Essen und gemeinsamer Speise
raum.
Guttmann wurde als Blockältester abgelöst durch Kölble, einen ehemaligen SS- Mann, der Dummheiten gemacht hatte und deshalb im Lager landete. Er war ein eingebildeter Mensch, der zumal uns Geistlichen seine besondere Aufmerksamkeit schenkte. Offen gestand er ein, daß er die ,, Pfaffen" gefressen habe. Nun war es Zeit für mich, ein Arbeitskommando zu suchen, damit man nicht den ganzen Tag unter den Augen des Blockältesten war. Durch Pater Kentenich lernte ich den Kapo des Strohstopfkommandos, Jakob Koch, kennen. Er hatte die Desinfektion des Lagers, die Barackenreinigung und die Strohstopfkommandos unter sich. Zu ihm kam ich in Arbeit. Es war in dem Hungerjahr 1942. Koch hat mir damals, als der Hungertyphus im Lager wütete, das Leben gerettet, indem er mir täglich heimlich Essen gab. Ich war sehr schwach und wog nur noch 123 Pfund. Er schonte mich, wo er nur konnte, sorgte für mich wie ein Bruder, und so wurden wir Freunde.
Eines Tages erzählte er mir seine Lebensgeschichte, voll von Leid, Unrecht und Enttäuschungen. Er stammte aus einer kleinen Stadt an der Mosel . Sein Vater war Winzer. Vater und Mutter starben während seiner Haft. Er hatte seine Eltern sehr lieb und hat unter deren Tod sehr gelitten. Koch war Pazifist und geriet in den Verdacht, ein Separatist gewesen zu sein. Er erhielt dafür Zuchthausstrafe, weil er aus seiner Gesinnung keinen Hehl machte. Weil er nun im Zuchthaus gewesen war, verachtete man ihn in seiner Heimatstadt Zell. Er suchte anderswo eine Stellung, fand sie bei katholischen Klosterschwestern und führte ihnen die Verwaltung. Hier wurde er im Jahre 1939 plötzlich verhaftet und mit 500 anderen ins KZ- Sachsenhausen gebracht. Unter ihnen war auch Universitätsprofessor Dr. Benedikt Schmittmann, Köln . Die Behandlung dieser Häftlinge war sehr grausam, so daß viele schon in den ersten Wochen starben. Koch erzählte mir vom Tode Schmittmanns. Sie mußten alle den ,, Sachsengruß" machen, das ist, die Hände gefalten am Hinterkopf, in der Kniebeuge hüpfen, und zwar stundenlang. Schmittmann versagte bald. Er hielt sich an Koch fest, fiel aber trotzdem zu Boden und wurde nun von dem SSMann, der als Aufseher dabeistand, jämmerlich geschlagen. Dann mußte er im Laufschritt um die ganze Schar kreisen, bis er zusammenbrach. Auf dem Transport zum Revier ist jener besonders im Rheinland bekannte charaktervolle Hochschullehrer gestorben.
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