Einige tauschten Brot für Tabakwaren ein. Jedoch war dies verpönt, weil der einzelne sein Brot selbst sehr notwendig zum Unterhalt hatte. Es gab aber immer Kameraden, die lieber rauchten, als Brot aßen und nicht merkten wie sie mehr und mehr herunterkamen und abmagerten. Der Blockälteste hat eines Tages diesen Tauschhandel streng verboten.
Der Zugangsblock war vom Lager durch ein Tor abgetrennt, und keiner von uns durfte auf der Lagerstraße mit den anderen Häftlingen zusammen. kommen. Trotzdem drangen besondere Ereignisse im Lager bis zu uns. Ich vergesse die Karwoche 1942 nie, da sie uns das wirkliche Lager in seiner ganzen Grausamkeit zum ersten Male zeigte. Was war geschehen?
worden, weil Hä haben sollten. Ho brutaler Mensch, Bei jeder Gelegen ins Gesicht der H Sodann hatte er
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Erde gingen. Dar Rippen oder wohi beim ersten Schla seiner Wege. Er möglich gemacht Lagers.
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fängnis- und Zu teils aber nur im 1. ,, Ich sehe so
Kurz vorher war ein bargeldloser Verkehr zur Kantine eingerichtet worden. Es war verboten, bares Geld in der Tasche zu haben. Zuwiderhandlungen wurden mit schweren Strafen bedroht. Die polnischen Pfarrer waren im Bad; da stürzte der Lagerälteste Kapp herein, ging sofort auf die abgelegte Kleidung eines Pfarrers zu und fand hier Geld. Es war ein Seminarpräses, der das Geld retten wollte, weil es nicht ihm gehörte, sondern dem Seminar, das für das Studium von Theologen gestiftet worden war. Kapp fragte ihn: ,, Ist das Geld dir?"- ,, Nein!" ,, Wem gehört es denn?" Er blieb die Antwort schuldig. Darauf schlug ihm Kapp mit der Faust ins Gesicht und trat ihn mit Füßen. Der Geistliche bekam eine Strafmeldung und 25 Doppelschläge. Man hatte ihn so zugerichtet, daß er ins Revier eingeliefert werden mußte, wo er nach einigen Tagen starb. Damit noch nicht genug, wurde sofort eine Untersuchung auf Block 28 und 30 angeordnet, wo die polnischen Geistlichen untergebracht waren. Die Mitbrüder mußten alle auf der Lagerstraße antreten, sich trotz der Märzkälte vollkommen entkleiden und stundenlang stehen, während ihre Kleider untersucht wurden. Auf den Blocks wurde alles durcheinander geworfen. Alle Strohsäcke wurden aus den Fenstern auf die Blockstraße befördert und die Spinde vollkommen entleert. Bei dieser Gelegenheit wurde vieles gestohlen. Die Pfarrer fanden am Abend nur noch die Hälfte ihrer Sachen vor. Sie selbst mußten chne Essen den ganzen Tag stehen und acht Tage lang bis zum zweiten Osterfeiertag jeden Tag von morgens 27 Uhr bis abends strafexerzieren. Nur am Mittag hatten sie eine halbe Stunde Pause zum Essen. In dieser Woche sind sieben der ältesten Geistlichen gestorben. Man fand im Block auch noch einiges Geld, Dollars und Gulden, was natürlich alles weggenommen wurde. Vieles ist wahrscheinlich in den Taschen der Häftlinge verschwunden, die hier ,, aufräumten". Im Lager wurde maßlos über die Pfaffen geschimpft, und das Geld, das man beschlagnahmt haben wollte, stieg ins Groteske. Auch wir deutschen Geistlichen wurden verantwortlich gemacht für dieses ,, Verbre chen. Wir aber bedauerten die armen polnischen Konfratres, denen man. wie so oft während ihres Lagerlebens, bitteres Unrecht getan hatte.
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2. ,, Hau ab" Hau ja ab 3. ,, Durch den 4. ,, Organisier 5. Kippe"- der von H gesammelt
Am Samstag vor Pfingsten 1942 mußten wir strafstehen, und zwar von 1 Uhr mittags bis 9 Uhr abends. Die Betten wurden auf die Blockstraße befördert. Es fing an zu regnen, und nachdem die Decken und Matratzen naẞ geworden waren, durften wir sie wieder in den Schlafsaal bringen. Diese Strafmaßnahme war vom 1. Schutzhaftlagerführer Hofmann angeordnet
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