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Gleich in den ersten Tagen lernte ich die ,, Lagersprache" kennen. Diese Lagersprache setzte sich aus Ausdrücken zusammen, die teils aus der Ge­fängnis- und Zuchthaussprache stammen, teils bayrisches Sprachjargon war, teils aber nur im Lager Dachau vorkamen. Solche Ausdrücke waren z. B.: 1.., Ich sehe schwarz für dich!" d. h. man sah Unglück oder Strafe für den anderen voraus.

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,, Hau ab"-scher dich weg, je nachdem es ergänzt und betont wurde, ,, Hau ja ab!" bedeutete eine Drohung.

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3. ,, Durch den Kamin gehen"- verbrannt werden im Krematorium. 4. ,, Organisieren"- besorgen, stehlen oder im besseren Sinne eintauschen. 5. ,, Kippe" der kleine Stummel einer Zigarette, den man wegwarf und der von Häftlingen, die keinen Tabak hatten, mit Fleiß gesucht und gesammelt wurde.

6. ,, Abkochen"- betrügen. Es entspann sich in der Regel folgendes Ge­spräch: ,, Hast du Brot? Ich gebe dir Zigaretten dafür." Gab nun der eine das Brot, vergaß der andere die Zigaretten zu bringen und ver­schwand spurlos.

7. ,, Fertigmachen"- einen Häftling so lange quälen, bis er stirbt. 8. ,, Kretiner" Das Wort kommt von Kretin, und bedeutet einen schwa­chen, geistig und körperlich armseligen Menschen, der zu keiner Ar­beit nutz ist.

9. ,, Filzen" Suchen nach verbotenen Dingen. 10. ,, Brotzeit"

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Frühstück. In den Arbeitskommandos gab es zwischen Morgenkaffee und Mittagessen ein Frühstück, bestehend aus Brot und einem kleinen Stückchen Wurst, Käse oder Schmalz. Die Geistlichen erhielten anfangs auf der Plantage keine Brotzeit, dann nur die Hälfte. 11. ,, Türmen" Fliehen.

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12. ,, Nachschlag" Wenn am Mittag das Essen ausgeteilt war und von der Suppe es gab überhaupt immer nur Suppe- etwas übriggeblieben war, verteilte der Stubenälteste diesen Rest, und zwar mit je einem Schöpflöffel voll an die Kameraden. Dieses wurde nun, soweit der Vor­

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