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diesen Liebesdienst unter den schwierigsten Umständen geleitet. Und als sie selbst nichts mehr unternehmen konnte, weil die Gestapo auch sie ver­haftet hatte, übernahm mein lieber Freund und Konfrater Willi Faß ben- der diese Aufgabe und sorgte für mich vom Allgäu her, wo er in der Seelsorge unter den aus Elberfeld Evakuierten tätig war. Ich will aber auch meiner Freunde in München gedenken, des Herrn Landescaritasdirektor Georg Fritz und des Herrn Konsul Albert Schorrs und seiner Gemahlin, die mir wöchentlich Brot und Kuchen zusandten. Allen gilt das Wort des Herrn: ,, Ich war hungrig, und ihr habt mich gespeist." In diesem Zusammenhang sei auch noch mein Rechtsbeistand, Rechtsanwalt Hans Schubert in München , erwähnt, der sich gleichfalls mit großer Hingabe meiner Sache annahm und sich unerschrocken der gerade für ihn als Anwalt nicht leichten und riskanten Aufgabe unterzog, meine Interessen gegenüber der Gestapo mit allem Nachdruck zu vertreten und unablässig auf meine unverzügliche Freilassung hinzuwirken. Auch wenn er diese nicht erreichen konnte, was bei der Einstellung der Gestapo , besonders den Geistlichen gegenüber, keineswegs verwunderlich erscheint, so bin ich andererseits doch der festen Überzeugung, daß seine vielseitigen und zähen Bemühungen den Erfolg hatten, es in Anbetracht der zahlreichen und prominenten Persönlichkeiten, die hierdurch auf meinen Fall aufmerksam geworden waren, der Gestapo nicht ratsam erschien, mich wie so unzählige andere Schutzhäftlinge kurzer­hand zu liquidieren. Daß ich mich ernstlich in dieser Gefahr befunden habe, steht außer Zweifel.

Die Verpflegung im Lager bestand morgens meist aus schwarzem Kaffee oder einem Becher Suppe, mittags aus einer Wassersuppe, in die Kraut­blätter oder Steckrüben oder Brennesseln hineingeschnitten waren. Irgend­welche sonstige Zutaten gab es nicht. An drei Tagen in der Woche gab es ein kleines Stückchen Margarine oder eine kleine Scheibe Wurst. An Sonn­tagen gab es mittags eine bessere Suppe, entweder Kartoffel- oder Nudel­suppe, selten Erbsen- oder Bohnensuppe. Sonntags konnte man, wenn man Glück hatte, auch ein kleines Stückchen Fleisch in der Suppe finden. Im übrigen war nicht nur die Qualität, sondern auch die Quantität so gering, daß man hiervon niemals satt werden konnte. In all den Jahren ist es nur zweimal vorgekommen, daß wir an einem hohen Festtag, z. B. Weihnachten. ein besonderes Essen bekommen haben.

Die Kantine war von 1942 ab sehr spärlich, und der Zugangsblock wurde besonders wenig beliefert. Aber unser lieber Kamerad Stiasny wußte immer wieder etwas herauszuholen und auf den Block zu bringen. Wir waren für jede Kleinigkeit sehr dankbar; denn der Hunger tat weh. Zweimal in der Woche gab es morgens aus Maggi- Würfeln hergestellte Suppe, Salat, Kohlrabi, Paprika, Rettich, Gurken, alles, was die Plantage liefern konnte, brachte er uns. Wir waren froh, es kaufen zu können. Hier war auch die Gelegenheit gegeben, anderen Kameraden, die kein Geld hatten, zu helfen. Leider reichte oft das Geld, nämlich die 20 Mark, nicht aus, um alle teilnehmen zu lassen. Besonders aber waren Zigaretten und Tabak willkommen, die leider nur in kleinen Mengen verkauft wurden.

Dachau

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